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Arktischer Wissensaustausch
Das AWI und das niederländische Polarprogramm veranstalteten am 16. November einen gemeinsamen Arktis-Workshop in Bremerhaven. Ziel des Workshops war es, laufende und potentielle wissenschaftliche Kooperationen zwischen niederländischen und AWI-Forschenden in der Arktis zu identifizieren und zu diskutieren. Etwa 30 Wissenschaftler:innen aus zehn verschiedenen niederländischen Forschungseinrichtungen nahmen an dem Treffen teil und diskutierten mit AWI-Wissenschaftler:innen über gemeinsame Projekte in dieser Region.
State of the Cryosphere report 2023 veröffentlicht
"Two degrees is too high“: Der heute veröffentlichte State of the Cryosphere Report 2023 liefert Erkenntnisse über die Auswirkungen einer globalen Erwärmung um 2°C mit Fokus auf die Eis- und Permafrostregionen unseres Planeten. Der Bericht soll Entscheidungsträger:innen im Vorfeld der UN-Klimakonferenz 2023 erreichen. Die Botschaft: Eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 2°C reicht nicht aus. Mehrere AWI-Forschende haben an dem Bericht mitgearbeitet, der von der International Cryosphere Climate Initiative (ICCI) herausgegeben wird. Zum Bericht.
Hans-Carl-von-Carlowitz-Nachhaltigkeitspreis
AWI-Direktorin Antje Boetius wurde im Rahmen der diesjährigen Sächsischen Nachhaltigkeitskonferenz mit dem Hans-Carl-von-Carlowitz-Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Der Preis würdigt Personen und Institutionen, die sich dafür engagieren, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Politik und Gesellschaft zu fördern. Die Preisverleihung fand am 10. November im Carlowitz Congresscenter in Chemnitz statt und wurde am nächsten Tag mit dem „Denk Weiter!"-Festival fortgesetzt. Am 11. November hielt Antje Boetius einen Vortrag zum Thema.
Die Entdeckung der Tiefsee
„Was bedeutet der Rückgang des Meereises für die Tiefsee?“ Diesem Thema widmete sich AWI-Direktorin Antje Boetius bei einer Diskussionsveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung. In ihrem Impulsvortrag sprach sie darüber, was uns die Meere über den Klimawandel verraten, und gab mithilfe von Fotografien und Videoaufnahmen Einblicke in die Tiefseeforschung. Die Veranstaltung fand am 13. November von 18 bis 20 Uhr in der Universität Freiburg statt. Mehr Infos.
Deutsch-tunesisches Projekt zum Erhalt der Küstenlinie
Schwindende Strände auf der tunesischen Insel Djerba stehen im Mittelpunkt eines einwöchigen Workshops, der ab 14. November am Alfred-Wegener-Institut auf Helgoland stattfindet. Im Rahmen des gemeinsam mit der tunesischen Universität Sfax beantragten Projekts „Oceanographic and Ecological Data for Nature-based coastal protection” (ORIENTATE) treffen sich 15 Studierende sowie Vertretungen von Jugend- und Tourismusverbänden aus Tunesien mit ihren deutschen Kolleginnen und Kollegen. Sie tauschen sich aus zu wissenschaftlichen Methoden und diskutieren…
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Invasive Wollhandkrabben: Neues Projekt zum Schutz der heimischen Ökosysteme geht an den Start
Invasive Arten wie die vor 100 Jahren eingeschleppte Chinesische Wollhandkrabbe (Eriocheir sinensis) bedrohen heimische Ökosysteme und richten enorme ökologische und wirtschaftliche Schäden an. Erst vor wenigen Wochen mahnte der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) in seinem letzten Bericht zum wiederholten Male die Entwicklung von international koordinierten Strategien gegen invasive Arten an. Das Alfred-Wegener-Institut (AWI) und die Technische Universität Dresden (TUD) starten nun gemeinsam mit Partnern aus Belgien, Frankreich und Schweden das europäische…
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Deutsch-norwegische Zusammenarbeit in der Arktisforschung
Im Rahmen der Berlin Science Week hat das Deutsche Arktisbüro am AWI gemeinsam mit der Norwegischen Botschaft in Berlin am 9. November ein Seminar in Potsdam veranstaltet, um Einblicke in die aktuelle deutsch-norwegische wissenschaftliche Zusammenarbeit in der Arktisforschung zu gewähren. Es wurden Ergebnisse der jüngsten Arktisexpeditionen und zukünftige Forschungsvorhaben vorgestellt und diskutiert. Zu den präsentierenden Institutionen gehörten das Norwegische Polarinstitut, The Arctic University of Norway, das Fridtjof Nansen Institut sowie das AWI.
One Planet - Polar-Gipfel: Neues Ozeandekade-Programm für die Antarktis angekündigt
Im Rahmen des „One Planet - Polar Summit“, der vom 8. bis 10. November in Paris, Frankreich, stattfand und vom Pariser Friedensforum ausgerichtet wurde, kündigte die UNESCO die Unterstützung eines neuen großen Programms an, das darauf abzielt, den Südlichen Ozean und die Antarktis im Rahmen der UN-Dekade der Ozeanforschung für nachhaltige Entwicklung 2021-2030 („Ozeandekade“) besser zu verstehen, zu schützen und nachhaltig zu bewirtschaften.
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Neuer Beitrag über Technologien zur Entfernung von Plastik
Mechanische Reinigungsgeräte: Ein Mittel gegen Plastikverschmutzung in Gewässern oder eine Gefahr für Meereslebewesen? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein neuer Artikel einer internationalen Gruppe von Wissenschaftler:innen, der im One Earth-Journal erschienen ist. Hauptautorin ist AWI-Biologin Melanie Bergmann. Im Artikel wird gezeigt, dass Technologien zur Entfernung von Plastik Schaden anrichten können und keine Lösung für die globale Plastikverschmutzung bieten. Stattdessen müsse der Fokus auf der Vermeidung von Plastikverschmutzung liegen.
One Planet - Polar Summit
Vom 8. bis 10. November findet in Paris der One Planet - Polar Summit statt. Der Gipfel ist ein wissenschaftliches Forum zum Schutz der Polarregionen und Gletscher und bringt die internationale Wissenschaftsgemeinschaft zusammen. Expert:innen diskutieren während dieser dreitägigen Veranstaltung über Maßnahmen zur Erhaltung der Arktis und Antarktis und suchen nach Lösungen. Der Gipfel kann live im Internet verfolgt werden. Mehr Informationen