„Die deutsche Meeres- und Polarforschung hat zuletzt immer wieder ihre herausragende Bedeutung unter Beweis gestellt, nicht zuletzt durch die MOSAiC-Expedition und die Beteiligung am Fund des größten Fischbrutgebietes in der Antarktis. Das BLUEHOUSE HELGOLAND würdigt auch diese Leistungen und bringt die Faszination Meer aus den Tiefen direkt zu den Menschen. Die Ausstellung macht diesen einzigartigen Lebensraum, der sich direkt vor unseren Küsten erstreckt, künftig für jeden erlebbar. Sie verdeutlicht zugleich, warum wir ihn unbedingt schützen müssen. Auch im Kampf gegen den Klimawandel leistet das Verständnis der Meere einen wesentlichen Beitrag. Das Bundesforschungsministerium wird sich weiter für ihren Schutz einsetzen.“
- Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung
„Ansehen, anfassen, ausprobieren – um zu verstehen, wie vielfältig und unfassbar bunt die Unterwasserwelt im Felswatt rund um Helgoland ist. Durch die Interaktivität der Ausstellung und die Integration des Schülerlabors OPENSEA ermöglichen wir insbesondere der jungen Generation einen spannenden Einblick in unsere Vergangenheit und Gegenwart, untrennbar verbunden mit den großen Zukunftsfragen unserer Zeit. Schleswig-Holstein als Land zwischen zwei Meeren fühlt sich sowohl der Küstenforschung als auch der Vermittlung des dort erworbenen Wissens an die Bevölkerung verpflichtet. Mit dem BLUEHOUSE wird ein kleines Juwel auf dieser beliebten Insel entstehen, und wir freuen uns, dass es jetzt mit vereinten Kräften realisiert werden wird.“
- Karin Prien, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein
„Wir sind überzeugt davon, dass wir mit dem BLUEHOUSE HELGOLAND sowohl Tagesgäste als auch Langzeitgäste erreichen, um die Wasserwelt Helgolands mit dem einzigartigen Felswatt so erlebbar zu machen wie an keinem zweiten Ort auf der Insel. Dieses Vorhaben versteht sich aber auch ganz explizit als Ausstellung und Begegnungsort für die Bewohnerinnen und Bewohner Helgolands.“
- Jörg Singer, ehemaliger Bürgermeister von Helgoland
„Nach über zehn Jahren Vorarbeit und Planung freue ich mich sehr, dass es nun mit den Bauarbeiten losgeht. Helgoland ist der ideale Standort für das BLUEHOUSE. Wir blicken hier in der Erforschung von Meer und Küste auf eine sehr lange Tradition zurück. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Biologischen Anstalt Helgoland haben auf der Insel seit 1892 zahlreiche wesentliche Erkenntnisse über die Nordsee und ihre Küsten gewonnen. Auch diese Geschichte erzählen wir in der neuen Ausstellung und schlagen dabei den Bogen zu den zukünftigen Herausforderungen der Meeresforschung.“
- Dr. Karsten Wurr, Verwaltungsdirektor am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
„Das BLUEHOUSE HELGOLAND ist ein Projekt für Helgoland und weit darüber hinaus. Denn unser aller Leben ist eng verknüpft mit dem Meer. Es ist nicht nur eine Heimat für unzählige Arten, sondern spielt auch eine zentrale Rolle in unserem Klimasystem. Gleichzeitig wissen wir heute noch viel zu wenig über diesen größten Lebensraum des Planeten. In unserer Ausstellung können wir demnächst Menschen mit auf eine Expedition in die Welt der Meeresforschung nehmen und zeigen, was es bedeutet, wenn sich das Meer direkt vor unserer Haustür verändert. Dabei teilen wir auch unseren einmaligen Datenschatz, der zeigt, wie sich die Nordsee in den vergangenen Jahrzehnten erwärmt hat.“
- Prof. Dr. Karen Helen Wiltshire, Stellvertretende Direktorin am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung und Leiterin der Institutsstandorte Helgoland und Sylt
„Das BLUEHOUSE HELGOLAND wird weitaus mehr sein als eine klassische Ausstellung. An diesem Wissensort wollen wir Menschen in direkten Kontakt mit Forschung bringen und dabei nahbar und offen für Dialog sein. Die Besucherinnen und Besucher können einen lebendigen Eindruck von den Meereswissenschaften bekommen und zum Beispiel auch selbst einen virtuellen Tauchroboter steuern. In ausgewählten Citizen-Science-Projekten schlüpfen sie sogar in die Rolle von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und tragen damit direkt zum Erkenntnisgewinn bei.“
- Dr. Eva-Maria Brodte, designierte Leiterin des BLUEHOUSE HELGOLAND am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung