Unsere Expeditionen mit HIGHSEA Schüler:innen
Expedition mit HIGHSEA 19
Klubbans Juni 2022 mit HIGHSEA 19
Sind die Auswirkungen des Klimawandels an der Küste Westschwedens bereits spürbar und messbar?
Das war die Forschungsfrage der Highsea 19er im Juni 2022 nachgegangen ist.
Gemeinsam mit Wissenschaftler:innen aus dem AWI und Mitarbeiter*innen der Biologiska Station Klubbans in Fiskebäkskil haben die Schüler:innen ein Monitoringprogramm entwickelt, welches über einen langen Zeitraum Daten erhebt, um Veränderungen der küstennahen Meeresflora- und faunagemeinschaften nicht nur zu erahnen, sondern zu bestimmen.
Insgesamt waren die Schüler:innen von HIGHSEA 19 10 Tage unterwegs und haben viele Daten erhoben. Zum Monitoringprogramm gehörten sowohl die quantitative als auch qualitative Erfassungen von Mikro- und Makroorganismen. Mit dem Forschungsschiff der Station - Belone - war es außerdem möglich, Benthosproben im küstennahen Bereich zu nehmen und auch diese zu untersuchen.
Highsea 19 hat mit dieser ersten Datenerhebung den Anfangspunkt einer langjährigen Messreihe gesetzt, die nun von den nächsten Jahrgängen fortgeführt wird. Ziel ist es hierbei mit Messungen über einen längeren Zeitraum zuverlässige Aussagen über Veränderungen zu treffen.
Finanziell unterstützt wird dieses Vorhaben von der Lighthouse Foundation, Stiftung für die Meere und Ozeane in Kiel und Hamburg.
Expedition mit HIGHSEA 16
Penzance Juni 2019 mit HIGHSEA 16
Wie verschmutzt sind die Strände in Cornwall? Das war die Forschungsfrage, die 17 Schülerinnen und Schüler vom Jahrgang HIGHSEA16 kreuz und quer durch Süden Englands trieb.
Am interessantesten war dabei bestimmt die kleine Stadt Penzance, die von sich behauptet, die erste Plastik freie Stadt Englands zu sein.
„Plastik frei sein“, wie das geht, wollten die Schüler:innen herausfinden und dann alle Erkenntnisse in Bremerhaven umsetzen.
Gut, so richtig Plastik frei ist Penzance nach eingehender Prüfung dann doch nicht, aber das kleine Städtchen ist auf einem richtig guten Weg. Die Aktivisten der Plastik-free-Penzance-Bewegung haben schon jede Menge angeschoben und erreicht. Das sieht man auch direkt vor Ort: Die Strände bei Penzance sind wesentlich sauberer als die der ferneren Umgebung. Regelmäßige Beachcleans helfen ordentlich dabei, aber auch die Vermeidung von Einwegplastik, die schon bei vielen Bürgern der Stadt angekommen ist.
Drei Strände wurden von den HS 16ern nach einem Muster beprobt, welches Vergleiche mit vorangegangenen Beprobungen zulässt.
Auch der Bremerhavener Deich wurde im Vorfeld untersucht und schnitt im Vergleich nicht besonders gut ab. Deshalb muss dringend was getan werden.
Kleine Schritte machen! Anfangen! Egal wo, aber anfangen! Das ist die Devise, die die Schüler:innen aus Penzance mitgenommen haben.
Lasst doch mal die Plastiktüte weg, kauft keine Einwegkaffeebecher, nehmt die eigene Tasse mit, benutzt Netze für Obst und Gemüse und keine Plastikbeutel, lasst Peelings im Regal stehen, kauft euch eine Bambuszahnbürste, nehmt Mehrwegdosen für das Butterbrot und keine Tüte….
Die Liste der ersten Schritte ist endlos. Wenn man einen davon konsequent macht, passiert was im Kopf, ein Umdenken. Und dann kommt irgendwann der zweite Schritt.
So könnte es gehen – der Weg zu weniger Plastikmüll in Bremerhaven!
Expedition mit HIGHSEA 14
Schottland mit HIGHSEA 14
Auf der Suche nach der Kieselalge Didymosphenia geminata waren die SuS von HS 14 im Juni 2017 in Schottland. Es gab viele Boxenstopps auf der Reise, um sowohl Flüsse und Seen als auch Küstenstreifen zu beproben. Diese besonders große Kieselage, welche gerne schleimige Verbände bildet und somit recht gut zu erkennen ist, liefert eine gute Vorlage für technische Umsetzungen im Bereich der Bionik. Somit kam der Auftrag auch aus der AG „Bionik/ Leichtbau“ von Dr. Christian Hamm.
Trotz großer Anstrengungen wurde Didymosphenia geminata leider nicht gesichtet, dafür aber viele andere interessante Kieselalgenarten, die mit nach Bremerhaven gereist sind.
Stationen der Reise waren der Loch Lomond, die Stadt Oban, die Insel Sky und, die zu den inneren Hebriden zählt und Edinburgh. Außerdem bestaunten die Schüler:innen die riesige Algensammlung im SAMS (Scottish association for marine science) und kamen mit Wissenschaftler:innen des Instituts ins Gespräch über die gesuchte Alge Didymosphenia.
Natürlich muss man während einer solchen Reise auch in die Geschichte und Kultur Schottlands eintauchen, so dass die Schüler:innen unter anderem das Donwegan Castle als auch die Talisker-Destillerie auf Skye und „Nessi“ besucht haben.
Insgesamt war die Expedition ein tolles Erlebnis mit ganz viel tollem Wetter und noch mehr Regen und Sturm.