Leitung
Dr. Christian Hamm
Leiter Marine Bioökonomie, Leiter Gruppe Bionischer Leichtbau und funkt. Morphologie
Email Christian Hamm
+49 471 4831 1832
Mitarbeitende des Teams
Dr.-Ing. Simone Andresen
Projektingenieurin
+49 471 4831 2827
Email Simone
Themen: CAD & FEM, Schwingungen
Projekt: Good Vibrations
Leonard Balz, B.Sc
Projektingenieur
+49 471 4831 2315
Email Leonard
Themen: 3D-Druck, Werkstattleitung
Projekt: 3D-Labor, BEA
Dr. Corinna Dubischar
Meeresbiologin
+49 471 4831 2819
Email Corinna
Themen: Mikroalgen
Projekt: BioBed
Marc Pillarz, M.Sc.
Projektingenieur
+49 471 4831 1443
Email Marc
Themen: Verifizierung und Validierung von Leichtbaustrukturen
Aniket Angre, M.Sc.
Projektingenieur
+49 471 4831 2821
Email Aniket
Themen: Comput. Design, Leichtbau
Projekt: FIONA
Firas Breish, M.Sc.
Projektingenieur, Doktorand
+49 471 4831 2205
Email Firas
Themen: Bio-inspired Computat. Design
Projekt: Form und Funktion
Dr. Lars Friedrichs
Meeresbiologe
+49 471 4831 1028
Email Lars
Themen: Planktonlabor, Mikroskopie
Projekt: BioBed
Sonja Wiegmann
Biolog. technische Assistentin
+49 471 4831 2185
Email Sonja
Themen: Planktonkultivierung
Stephanie Bachir, M.Arch.
Architektin
+49 471 4831 1595
Email Stephanie
Themen: Bio-Inspiration, Comput. Design
Projekt: BEA
Dr. Ahmad Burhani Bin Ahmad Basri
Projektingenieur
+49 471 4831 2125
Email Ahmad
Themen: Schwingungsmodellierung
Projekt: Good Vibrations
Nils Niebuhr, M.Eng.
Projektingenieur
+49 471 4831 2818
Email Nils
Themen: CAD & FEM, Strukturoptimierung
Projekte: FlexGear, FIONA
Studierende, Praktikant*innen, Gastwissenschaftler*innen
Matine Weidinger, Hochschule Bremerhaven
Ich studiere seit Oktober 2023 „Biotechnologie der marinen Ressourcen“ an der Hochschule Bremerhaven. Seit Beginn arbeite ich als studentische Hilfskraft in der Arbeitsgruppe Bionischer Leichtbau am AWI, was mir viel Freude bereitet. Nicht nur die spannende Thematik rundum Meeresforschung, Bionik und speziell bionischer Leichtbau ist beeindruckend, sondern auch die tolle Arbeitsatmosphäre im Team. Meine Aufgaben hier sind so vielfältig wie auch die Arbeitsinhalte in der Arbeitsgruppe und gehen von Mikroskopieren über Recherchearbeit bis hin zur Raumgestaltung und Organisation.
Naman Daga, Delhi Technological University
By harnessing the principles of diatom lightweight design, biomimetic materials can be engineered to optimize strength-to-weight ratios, resulting in enhanced performance and energy efficiency. This approach holds promise for creating durable yet lightweight structures that can be employed in diverse fields, such as construction, where the demand for robust materials with reduced environmental impact is ever-increasing.
My responsibilities involve extracting data from diverse diatom species using a confocal laser scanning microscope. I utilize software like SVI Huygens and Amira 3D to derive 3D structural data from the scans, aiming to closely replicate the original diatom characteristics.
Timo Wottke, Technische Universität Dresden, Projektarbeit
Kieselalgen sind durch Angriffe natürlicher Fressfeine variablen Kräften aus unterschiedlichen Richtungen ausgesetzt. Durch Evolution haben sie komplexe Schalenstrukturen ausgebildet, welche äußerst robust auf Veränderungen der Belastung reagieren, aber gleichzeitig ein möglichst geringes Gewicht aufweisen. Ein ähnliches Problem gibt es auch bei technischen Anwendungen.
So kommt es bei Bauteilen, welche eine Topologieoptimierung zur Masseneinsparung durchlaufen haben, schnell zum Versagen, wenn eine unvorhergesehene moderate Belastung (z.B. durch unsachgemäße Verwendung) auftritt. Der Inhalt meiner Arbeit ist es, zu untersuchen, inwiefern die Robustheit von Leichtbaustrukturen durch Anwendung biologisch inspirierter Designprinzipien erhöht werden kann.
Leopold Bergk, Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg, Master-Thesis
Die echten Tintenfische (Sepia officinalis L.) zeichnen sich durch ihren Rückenknochen aus, der als Schulp bezeichnet wird. Dieser besteht aus dünnen Schichten, die mit aufrechten Wänden verbunden sind und die Struktur des Knochens hohl, porös und leicht macht. Die Struktur des Schulps dient als Skelettstruktur, aber auch als Gastank, wodurch in der hohlen Struktur ein statischer Auftrieb erzeugt werden kann und der Tintenfisch leicht seine Position im Wasser halten kann. Um den statischen Druckunterschieden in weiter Meerestiefe standzuhalten, gilt die Struktur als besonders widerstandsfähig gegenüber Belastungen und der Aufbau ermöglicht eine hohe Energieabsorbierung.
Durch die hervorragenden Eigenschaften, wird im Rahmen der Masterarbeit die Struktur des Schulps als Vorbild für mögliche Energieabsorbierungsanwendungen genutzt und untersucht. Dafür wird die Struktur abstrahiert und durch unfallähnliche Belastungen numerisch simuliert.
Ranganayagi Venkatmohan, Universität Duisburg-Essen, Master Thesis
Das Bestreben, eine Konstruktion so anzupassen, dass das Verhältnis von Nutzgewicht zu Eigengewicht steigt, ohne die Funktion zu beeinträchtigen, wird als Leichtbau bezeichnet. Überall in der Natur finden sich gitterartige Zellstrukturen, die leichten Materialien eine erhöhte Festigkeit und Flexibilität verleihen. Als Beispiel hierfür können Bienenwaben, Knochen oder Meeresschwämme angesehen werdem. In ähnlicher Weise können Konstrukteure Gitter nutzen, um die Leistung ihrer Designs zu verbessern.
Das Hauptziel in meiner Masterarbeit ist es, zu untersuchen, ob unregelmäßige Gitterstrukturen ein besseres Dämpfungspotenzial aufweisen als regelmäßige Gitterstrukturen. Zu diesem Zweck werden regelmäßige und unregelmäßige Gitterstrukturen mit Hilfe der Software ELISE entworfen, die systematische Techniken und Optimierungsansätze für die Herstellung leistungsstarker Leichtbaulösungen bietet. Mit Hilfe der additiven Fertigung werden die optimierten Gitterstrukturen in einem Prototypen realisisert und anschließend auf einem Schwingtisch experimentell untersucht. Schließlich werden die Eigenfrequenzen und die Dämpfungseigenschaften numerisch und mit der FEM-Software Hyperworks (Optistruct) untersucht und ausgewertet, um sicherzustellen, dass die experimentellen und die Simulationsergebnisse übereinstimmen, womit das Hauptziel dieser Arbeit erreicht wird.
Landry Nennig, Ecole Nationale d‘Ingenieurs de Metz France, Masterarbeit
Die genaue Betrachtung von Diatomeen bringt eine große Vielfalt an Ideen und Perspektiven zur Verbesserung unserer bestehenden Produkte und Strukturen hervor. Hierbei kann festgestellt werden, dass die Aufteilung der Materie so erfolgt, dass keine "überschüssige" Masse verwendet wird. Die einzelligen Algen haben nicht nur ein einzigartiges Schalendesign, sondern sind auch für ihre hervorragenden mechanischen Eigenschaften bekannt.
Im Rahmen meiner Masterarbeit werde ich Topologieoptimierungen durchführen, um die bestmögliche Struktur für eine Unterschenkelprothese zu entwickeln, um die hohen Erwartungen an die für sie konstruierten Prothesen hinsichtlich Gewicht und Nachgiebigkeit zu erfüllen. Die Prothese scheint also eine großartige Fallstudie zu sein, um die Diatomeen als Inspiration zu nutzen. Darüber hinaus ist die Perspektive, ein Endprodukt zu realisieren, das aus einem komplizierten Design besteht, heutzutage durch additive Fertigungsverfahren möglich.
Alles in allem wird die Unterschenkelprothese eine brandneue und innovative bio-inspirierte Struktur erhalten, die leichter und leistungsfähiger sein soll als die derzeit auf dem Markt erhältlichen.
Quentin Amsellem, Karlsruher Institut für Technologie, Arts et Métiers ParisTech, Masterarbeit
Auf der einen Seite haben wir Verbundwerkstoffe oder insbesondere kohlenstofffaserverstärkte Polymere. Mit beeindruckender mechanischer Performance im Verhältnis zu ihrer Masse werden sie oft in der Hochtechnologieindustrie eingesetzt: Sport, Luftfahrt, Raumfahrt, Sportwagen, Design. Auf der anderen Seite haben wir die Natur und ihre wunderbaren Strukturen, die durch jahrelange natürliche Selektion optimiert wurden. Bäume, Pflanzen, Tierskelette, marine Mikroorganismen und so viele andere bieten uns eine unendliche Vielfalt an Ideen.
Was wäre das Ergebnis, wenn wir beides kombinieren würden: Bioinspirierte Strukturen + faserverstärkte Materialien?
Genau diese Frage habe ich mir im Rahmen meiner Masterarbeit gestellt. Am Beispiel einer Unterschenkelprothese untersuche ich den Zusammenhang zwischen einer komplexen bioinspirierten Geometrie und der lokalen Definition eines anisotropen Materials, und ob die Kombination von beidem die Gesamtleistung der Prothese verbessern kann.
Adrien Simon, Swiss Federal Institute of Technology, Masterarbeit
Die Natur bietet uns unendliche Inspirationsquellen und jeder lebende Organismus könnte Gegenstand einer eingehenden Studie sein. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf der Identifizierung und dem Verständnis struktureller Designprinzipien, die von der Natur für gutes Design verwendet werden.
Kieselalgen selbst sind eine außergewöhnliche Inspirationsquelle für Strukturenthusiasten und dieses Projekt konzentriert sich auf die Kieselalgengattung Rhizosolenia. Die Silikatschale dieser Diatomee ist eine schlanke Röhre, die aus einzigartig geformten "Modulen", den Copulae, besteht. Diese Kieselalge löst das Problem des Aufbaus einer modularen - und dennoch stabilen - Röhre und könnte uns daher bei der Konstruktion ähnlicher Objekte helfen.
Das Ziel dieser Studie ist es, die Leistungskriterien zu verstehen, die zu diesen einzigartigen Copula-Formen geführt haben. Nach der erfolgreichen Konstruktion eines vereinfachten 3D-Modells einer Rhizosolenia-Kopula mit Grasshopper werden Finite-Elemente-Analysen und Optimierungen durchgeführt, um die funktionelle Morphologie dieser Kopulae zu verstehen.
- Ignacio Laraudogoitia, University of Basque Country, PhD Student
- Marieke van Maanen, Universiteit Utrecht, Praktikum
- Oleksandr Savysko, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Masterarbeit
- Selina Linnemann, Hochschule Hamm-Lippstadt, Projektarbeit
- Patrick Hansel, Hochschule Bremen - City University of Applied Sciences, Bachelorarbeit
- Laura Lottes, Universität Bremen, Masterarbeit
- Selina Linnemann, Hochschule Hamm-Lippstadt, Praktikum
- Joana Lucie Schulte, Hochschule Bremen - City University of Applied Sciences, Bachelorarbeit
- Justin Chaillot, Technische Universität Ilmenau, Masterarbeit
- Theresa Eggler, Praktikum
- David Seseke, Brandenburgische Technische Universität, Masterarbeit
- Lea Syring, Westfälische Hochschule, Masterarbeit
- Simone Andresen, Universität Bremen, Masterarbeit
- Julius Krause, Praktikum
- Leonard Balz, Hochschule Bremen - City University of Applied Sciences, Bachelorarbeit
- Peter Strauß, Hochschule Aalen - Technik und Wirtschaft, Masterarbeit
- Jasper Schliekmann, Westfälische Hochschule, Bachelorarbeit
- Lars Nagel, Westfälische Hochschule, Bachelorarbeit
- Christian Volkmann, Hochschule Augsburg - University of Applied Sciences, Masterarbeit
- Robert Naguschewski, Universität Bremen, Masterarbeit
- Simone Andresen, Hochschule Bremen - City University of Applied Sciences, Bachelorarbeit
- David Leidenfrost, Hochschule Bremen - City University of Applied Sciences, Masterarbeit
- Jule Anne Frey, Westfälische Hochschule, Bachelorarbeit
- Christian, Kehm, Westfälische Hochschule, Bachelorarbeit
- Jan Liskien, KIT - Karlsruher Institut für Technologie, Masterarbeit
- Dr. Moritz Maier, Universität Bremen, Dissertation
- Dr. Lars Friedrichs, Universität Bremen, Dissertation
- Etienne Jérôme Babnik, Westfälische Hochschule, Bachelorarbeit
- David Seseke, Wesfälische Hochschule, Bachelorarbeit
- Paul Juan Antonio Sommer, Westfälische Hochschule, Bachelorarbeit
- Malte Wiedmann, Hochschule Bremerhaven, Masterarbeit
- Anna-Luise Metze, DTU - Denmarks Technical University, Bachelorarbeit
- Isabell Ciomber, Hochschule Bremen - City University of Applied Sciences, Bachlorarbeit
- Tim Dunker, Hochschule Bremen - City University of Applied Sciences, Bachelorarbeit
- Jannes Jakob Hangen, Hochschule Bremen - City University of Applied Sciences, Bachelorarbeit
- Patrick Haufe, Hochschule Bremen - City University of Applied Sciences, Masterarbeit
- Simon Szameitat, Fachhoschule Potsdam - University of Applied Science, Bachelorarbeit
- Maike Wullenweber, Universität Hamburg, Bachelorarbeit
- Robert Naguschewski, Hochschule Bremen - City University of Applied Sciences, Bachelorarbeit
- Daniel Siegel, Steinbeis-Hochschule Berlin, Masterarbeit
- Patrick Haufe, Hochschule Bremen - City University of Applied Sciences, Bachelorarbeit
- Saskia Heinzel, Fachhoschule Potsdam - University of Applied Science, Diplomarbeit
- Christoph Schmitz, Rheinische Fachhochschule Köln - University of Applied Science, Bachelorarbeit
- Daniel Siegel, Steinbeis Center of Management and Technology, Projektarbeit
- Frauke Broer, Hochschule Bremen - City University of Applied Sciences, Bachelorarbeit
- Sirag Al-Chaer, Hochschule Bremerhaven, Diplomarbeit
- Anna Bertram, Universität Bremen, Bachelorarbeit
- Mario Hörnig, Universität Bremen, Diplomarbeit
- Daniel Siegel, Hochschule Bremen - City University of Applied Sciences, Bachelorarbeit
- Nils Niebuhr, Hochschule Wismar - University of Applied Sciences: Technology, Business and Design, Masterarbeit
- Leona Schulze, Universität Bremen, Bachelorarbeit
- Merlin, Schäfer, Hochschule Bremen - City University of Applied Sciences, Bachelorarbeit
- Cuma Kara, Hochschule Bremerhaven, Diplomarbeit
- Roman Mielke, Hochschule Wismar - University of Applied Sciences: Technology, Business and Design, Bachelorarbeit
- Jessica von einem, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Diplomarbeit
- Ulf Lüdemann, Hochschule Bremerhaven, Diplomarbeit
Ehemalige Mitarbeitende
Jess Maertterer
Projektingenieur
+49 471 4831 1365
Email Jess
Themen: Form & Funktion, Comput. Design
Projekt: BIKINI
Oleksander Savysko, M.Sc.
Projektingenieur
+49 471 4831 2711
Email Oleksander
Themen: CAD & FEM, Schwingungen
Projekt: Good Vibrations
Paula Roloff-Dieck, M.Sc.
Biologin
+49 471 4831 2336
Email Paula
Themen: Antragstellung für neue biologische Themen
Nils Kaiser, M.Sc.
Projektingenieur
+49 471 4831 2091
Email Nils
Themen: CAD & FEM, Strukturoptimierung
Projekt: KIKI