Die Mitglieder der Tiefseegruppe sind in verschiedene nationale und internationale Projekte eingebunden, die in verschiedene Kategorien eingruppiert werden können:
EU-Projekte unter Beteiligung der Tiefseegruppe befassen sich mit der Funktion und Dynamik von Bakteriengemeinschaften am Tiefseeboden sowie mit der Entwicklung neuer in situ Sensorik und der Durchführung von Versauerungsexperimenten in der Tiefsee.
Im Rahmen des „European Strategy Forums on Research Infrastructures“ (ESFRI) beteiligen wir uns an Projekten zur rechtlichen und organisatorischen Umsetzung von Tiefsee-Observationen, an der Errichtung eines arktischen Erdbeobachtungssystems auf und um Spitzbergen und eines Langzeit-Beobachtungssystems zur Erfassung der fortschreitenden Emission von Treibhausgasen auf den weltweiten Kohlenstoffzyklus.
Projekte der Tiefseegruppe mit finanzieller Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) befassen sich mit der Bedeutung der Meereis- und Ozeandynamik in der Laptewsee und ökologische Konsequenzen des Klimawandels in Schlüsselregionen des transpolaren Driftsystems sowie den Effekte der Ozeanversauerung auf marine Organismen und ihre Habitate.
Darüberhinaus leitet die Tiefseegruppe das Helmholtz Infrastrukturprojekt FRAM (Frontiers in Arctic marine Monitoring) und ist Partner in der Helmholtz-Allianz ROBEX (Robotische Exploration unter Extrembedingungen) der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF), in der Technologien identifiziert, entwickelt und getestet werden sollen, die sowohl der Erforschung der Tiefsee als auch der Oberfläche anderer Planeten dienen werden.
Kontakt: A. Boetius, T. Soltwedel, I. Schewe, F. Wenzhöfer, A. Purser, F. Janssen
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