Polare Terrestrische Umweltsysteme

Kurzprofil

Die Polarregionen gehören zu den empfindlichsten und verletzlichsten Regionen der Erde. Die langfristigen Wechselwirkungen zwischen Klima, Ökosystemen und Menschen in polaren kontinentalen Gebieten sind noch wenig verstanden. Die Forschungssektion "Polare Terrestrische Umweltsysteme" untersucht, vergangene Klimaentwicklungen, Veränderungen der biologischen Vielfalt (Biodiversität), und vertieft die Vegetation, und die Ökologie zusammen mit dem Thema Gesundheit in den Polarregionen. Auf unseren Expeditionen untersuchen wir Flora und Fauna und Eis und Schnee und richten Langzeitmessungen ein. Um langfristige Veränderungen entdecken und analysieren zu können, nutzen wir „Proxys“ (Stellvertreterdaten) aus Umweltarchiven wie See-, Meeres- und Eisablagerungen. Diese Proxydaten – zum Beispiel Isotope in Eis und Schnee, genetische Daten von Flora und Fauna und Pollen und Paläothermie – liefern Hinweise auf Klima- und Umweltveränderungen. Die Arbeitsgruppen Erdsystemdiagnose und Erdsystemkomplexität forschen auf globaler Ebene an der Analyse des gesamten komplexen Erdsystems. Das Verständnis von Klima- und Umweltindikatoren, der Biodiversität, Vegetation, Ökosysteme und Gesundheit der hohen Breiten, der Proxy-Entwicklung und Proxy-Datensynthesen sowie die Analyse der globalen Wechselwirkungen sind ein zentrales Forschungsinteresse der Gruppe, um ein besseres Verständnis der kontinentalen Polarregionen und ihrer Wechselwirkungen mit dem globalen Erdsystem zu bekommen.   

Leitung
Prof. Dr. Ulrike Herzschuh

Assistenz
Kristina Brenner
Email: kristina.brenner@awi.de; 

Tel.: +49(331)58174-5600

 

Wiss. Koordination
Dr. Liv Heinecke
Email: liv.heinecke@awi.de; 

Tel.: +49(331)58174-5603

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