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"Climate Talks" in Paris
AWI-Direktorin Antje Boetius nahm gestern an der Veranstaltung „Neue Perspektiven für die deutsch-französische Zusammenarbeit im Indopazifik-Raum“ in Paris teil. Gemeinsam mit Gerald Haug, Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie, sowie Olivier Poivre d’Arvor, Botschafter für Polar- und Meeresfragen im französischen Außenministerium, diskutierte sie über Wege, die Zusammenarbeit im Indopazifikraum auszubauen, der für beide Länder zunehmend an strategischer Bedeutung gewinnt.

Biologische Gefahren aus dem Meer überwachen und vorhersagen
Der Klimawandel wird wahrscheinlich die Verbreitung von Krankheitserregern im Meer beeinflussen: Bei höheren Wassertemperaturen könnten auch für den Menschen schädliche Bakterien massenhaft auftreten und stellen eine biologische Gefahr dar. Das neue, am Alfred-Wegener-Institut koordinierte Verbundprojekt Projekt PrimePrevention hat sich zum Ziel gesetzt, Werkzeuge zu entwickeln, damit sich die Gesellschaft auf solche Gefahren einstellen und ihre Auswirkungen vermeiden oder mindern kann. Es ist eines von vier Projekten, die die Deutsche Allianz…
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Mit erweitertem Kreis und voller Kraft für die Ozeandekade
Seit 2021 läuft die UN Dekade der Meeresforschung für Nachhaltige Entwicklung. Das Deutsche Komitee der Ozeandekade setzt sich für die Umsetzung der international gesetzten Aufgaben und Ziele ein. Bis zu 15 ehrenamtliche Mitglieder werden für einen Zeitraum von drei Jahren berufen. Sie kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Nichtregierungsorganisationen, Verwaltung und Politik sowie von Stiftungen. Mitte Januar 2024 wird die erste Kohorte nun abgelöst, und neue Mitglieder, darunter AWI-Direktorin Antje Boetius, nehmen ihre Arbeit auf. Weitere Infos…

Intensivierung der Wirbelaktivität im Arktischen Ozean bei globaler Erwärmung
In einer neuen Studie haben Forschende des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) die langfristigen Veränderungen der Wirbelaktivität im Arktischen Ozean als Reaktion auf die Klimaerwärmung untersucht. Die Studie zeigt einen bemerkenswerten Anstieg der arktischen Wirbelaktivität in einem wärmeren Klima. Eine Tendenz, die im Vergleich zu anderen Regionen des Weltozeans wohl einmalig ist.
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Seeelefanten sind wählerische Esser
Als eines der größten Raubtiere in der Antarktis haben die riesigen Südlichen Seeelefanten eine große Auswahl auf dem Speiseplan. Aber es stellt sich heraus, dass sie nicht einfach alles essen wollen. Das berichtet ein internationales Forschungsteam unter Leitung der australischen University of New South Wales Sydney und mit Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts jetzt in der Fachzeitschrift Marine Ecology Progress Series. Die männlichen Südlichen Seeelefanten haben demnach eigenen Lieblingsspeisen, und sie bleiben gerne dabei. Mit anderen Worten: Sie…
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Interdisziplinäre Wissenschaft hilft, den Zusammenbruch des Westantarktischen Eisschildes zu verstehen
Ein Wissenschaftsteam hat mithilfe von Oktopoden-DNA herausgefunden, dass das Westantarktische Eisschild (WAIS) wahrscheinlich während der letzten Zwischeneiszeit vor etwa 125.000 Jahren zusammengebrochen ist - als die globalen Temperaturen ähnlich hoch waren wie heute. Dies sei ein empirischer Beweis dafür, dass der Kipppunkt dieses Eisschildes selbst unter den Zielen des Pariser Abkommens, die Erwärmung auf 1,5 - 2°C zu begrenzen, erreicht werden könnte. Die in der Fachzeitschrift Science veröffentlichte Studie wurde von der australischen James Cook…
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Notfallverbund stärkt Kulturgutschutz in Bremerhaven
Zehn Institutionen in Bremerhaven haben sich zu einem Notfallverbund zusammengeschlossen, um den Kulturgutschutz zu stärken. Ein umfassender Vertrag legt die Grundlage für eine enge Zusammenarbeit, in der die Partnereinrichtungen im Notfall schnell personelle und sachliche Ressourcen zur Verfügung stellen, um einen aktiven und solidarischen Kulturgutschutz gewährleisten zu können. Dies umfasst die Unterstützung bei Bränden, Überflutung, Unwetterschäden oder ähnlichen Ereignissen. Das Archiv für deutsche Polarforschung (AdP) des Alfred-Wegener-Instituts,…
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Neue Erkenntnisse zu Pockmarks in der Nordsee
Eine neue Studie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) beschäftigt sich mit kraterartigen Vertiefungen im Meeresboden, sogenannten Pockmarks. Bisher ging die Forschung davon aus, dass sie durch aufsteigende Gase und Flüssigkeiten entstehen. Die in Communications Earth & Environment erschienene Studie schlägt jedoch eine alternative Annahme vor: Anstelle von Gasen und Flüssigkeiten sind vermutlich Wirbeltiere der Schlüssel zur Erklärung von Pockmarks. Dr. Jasper Hoffmann vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und…
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„The Modern Arctic“
In Berlin fand eine Veranstaltung des AWI in Kooperation mit den Nordischen Botschaften zum Thema „The Modern Arctic“ statt. Die Veranstaltung zeigte, dass die Arktis nicht nur eine abgelegene und gefrorene Wildnis ist, sondern auch eine Region dynamischer Innovationen, moderner Städte und Unternehmen. Die isländische Botschafterin María Erla Marelsdóttir eröffnete de Veranstaltung. Anschließend führte AWI-Direktorin Prof. Antje Boetius in das Thema ein. Es folgte eine Podiumsdiskussion mit internationalen Gästen.

10 Jahre Mya II
In diesem Jahr feiert das AWI das kleinste Mitglied der Forschungsflotte: Mya II wird 10 Jahre alt. "Mit Hilfe der Mya II erheben wir Daten im Rahmen der Langzeitbeobachtung, die es uns ermöglichen, die ökologischen Veränderungen in der Nordsee zu belegen", so AWI-Vizedirektorin Karen Wiltshire. Ein Jubiläumsseminar bot heute Einblicke in die historische Wattenmeer-Forschungsschifffahrt und in die MOSES-Expeditionen. Themen wie die Sylt-Roads-Zeitreihe und das Fischmonitoring in der Sylt-Römö-Bucht rundeten das Programm ab.