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Lärchenwald an einem See auf der südlichen Taimyr Halbinsel.
08. April 2024
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Wissenschaftsakademien fordern EU-Renaturierungsgesetz

Der Zusammenschluss der nationalen Akademien der Wissenschaften der EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegens, der Schweiz und Großbritanniens fordert das EU-Renaturierungsgesetz und mahnt die EU-Mitgliedsstaaten, zum Erhalt von Natur, Klima und nachhaltiger Landwirtschaft beizutragen. In einer Stellungnahme appellieren die Akademien an die Staaten, die beabsichtigen, gegen das Gesetz zu stimmen oder sich zu enthalten, ihre Position auf der Grundlage der besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse zu überdenken und das Gesetz zu unterstützen. Mehr Infos.
Blick auf Arktisches Meereis
08. April 2024
Kurze Meldung

Konferenz der Ozeandekade

„Die Wissenschaft, die wir brauchen, für den Ozean, den wir wollen“ – unter diesem Motto findet die erste Konferenz der Ozeandekade statt: Drei Jahre nach dem Beginn der UN-Dekade „Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung (2021-2030) trifft sich die Gemeinschaft der Ozeandekade vom 10. bis 12. April in Barcelona. Als Mitglied im deutschen Ozeandekaden-Komitee wird auch AWI-Direktorin Antje Boetius an der Konferenz teilnehmen und gemeinsam mit AWI-Wissenschaftlerin Stefanie Arndt das Projekt Antarctica InSync vorstellen.
MOSAiC-Teamlead erhält den Award for Service des IASC
28. März 2024
Kurze Meldung

MOSAiC-Teamlead ausgezeichnet

Das International Arctic Science Committee (IASC) hat Markus Rex, Matthew Shupe und Klaus Dethloff mit dem Award for Service 2024 ausgezeichnet. Sie erhalten den Preis für die Planung und Durchführung der MOSAiC-Expedition, die entscheidende Einblicke in die arktischen Systeme und ein besseres Verständnis des Klimawandels ermöglicht hat. Ihre Arbeit sei beispiellos in ihrem Beitrag zur Arktisforschung und zur internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit, heißt es in der Begründung des IASC. 
Freigelegte Permafrostsedimente und Eiskeile im Frühjahr an einem Bluff in der Nähe des Itkillik River, Nordalaska, USA. Diese gefrorenen Permafrostsedimente enthalten 50 % mehr Kohlenstoff als in der Atmosphäre, der zersetzt werden kann, wenn sie sich erwärmen und auftauen.
28. März 2024
Online-Meldung

Was die Wissenschaft über den Kohlenstoffkreislauf im Permafrost weiß

Permafrost tritt viel häufiger auf, als man denkt: Etwa 15 Prozent der Landfläche in der nördlichen Hemisphäre sind dauerhaft gefroren. Wie in einer gigantischen Tiefkühltruhe sind im Permafrost Pflanzenreste aus vergangenen Eiszeiten eingefroren – und mit ihnen außerordentlich große Mengen Kohlenstoff. Tauen die Böden, gelangt dieser als Treibhausgase in die Atmosphäre. Deshalb ist es so wichtig, die komplexen Prozesse im Permafrost zu verstehen. Forschende des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) haben nun einen Überblick zusammengestellt, über die…
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Das IODP-Bohrschiff JOIDES Resolution auf dem offnen Meer während einer Expedition
27. März 2024
Pressemitteilung

Evolution der mächtigsten Ozeanströmung der Erde

Der Antarktische Zirkumpolarstrom spielt eine wichtige Rolle für die globale Umwälzzirkulation, den Wärme- und CO2-Austausch zwischen Ozean und Atmosphäre und die Stabilität der antarktischen Eismassen. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts und dem Lamont-Doherty Earth Observatory hat nun an Klimaarchiven in Sedimenten aus dem Südpazifik die Fließgeschwindigkeit in den letzten 5,3 Millionen Jahren rekonstruiert. Ihre Daten zeigen: in Kaltzeiten verlor die Strömung an Schwung, in Warmzeiten wurde sie schneller.…
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Annette-Barthelt-Preis 2024: Preisträgerin Dr. Jenna Balaguer
25. März 2024
Online-Meldung

Annette-Barthelt-Preis würdigt herausragende Abschlussarbeiten

Dr. Jenna Balaguer mit ihrer Dissertation zur Rolle von Mikronährstoffen für das Phytoplanktonwachstum in der Antarktis und Dr. Jonas Preine mit seiner Dissertation zur Entwicklung des marinen Vulkanfeldes in der südlichen Ägäis sind mit dem Annette-Barthelt-Preis 2024 ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung ist mit einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Forschungsstipendium in Höhe von 6000 Euro verbunden und wurde am Freitag am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel verliehen.
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Radarmessungen
22. März 2024
Pressemitteilung

Enormer Eisverlust von Grönländischem Gletscher

Im hohen Nordosten Grönlands platzierte Messinstrumente und Flugzeugradar-Daten zeigen, wie viel Eis der 79° N-Gletscher verliert. Die Dicke des Gletschers nahm seit 1998 um mehr als 160 Meter ab, ergeben Messungen unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts. Dabei setzt warmes, unter die Gletscherzunge fließendes Ozeanwasser dem Eis von unten zu. Hohe Lufttemperaturen lassen auf der Oberfläche Seen entstehen, deren Wasser durch mächtige Kanäle im Eis bis in den Ozean fließt. Ein Kanal erreichte eine Höhe von 500 Metern, das darüberliegende Eis maß nur…
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21. März 2024
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Neuer Wissenschaftlicher Beirat für Natürlichen Klimaschutz

AWI-Direktorin Antje Boetius ist in den neuen Wissenschaftlichen Beirat für Natürlichen Klimaschutz (WBNK) berufen worden. Der WBNK soll ab sofort die Bundesregierung in Fragen des Natürlichen Klimaschutzes unabhängig beraten und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz bei der Umsetzung des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) wissenschaftlich begleiten. Ziel ist es, den Schutz und die Wiederherstellung natürlicher Ressourcen voranzubringen. Mehr Infos
19. März 2024
Online-Meldung

Große Ansammlungen von Plastik im Meer

Gelangt Plastik ins Meer, verwittert es mit der Zeit und zerfällt in kleine Bruchstücke. Wenn Meerestiere diese Plastikpartikel aufnehmen, kann dies ihre Gesundheit massiv beeinträchtigen. Große Plastikansammlungen können daher das biologische Gleichgewicht der Meeresökosysteme stören. Doch welche Gebiete sind besonders betroffen? In einer aktuellen Studie hat ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Zusammenarbeit mit dem Alfred-Wegener-Institut (AWI), in einem entlegenen Meeresschutzgebiet im Pazifischen Ozean nun ebenso…
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Dämmerung über der Antarktis.
14. März 2024
Online-Meldung

Ein Jahr Antarktis: Wolkenforschung an der Neumayer-Station III

Extrem saubere Luft am Boden, Warmlufteinbrüche und Sulfataerosol in großer Höhe - ein Forschungsprojekt des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS), hat neue Erkenntnisse über die Wolken in der Antarktis gewonnen. Von Januar bis Dezember 2023 hat das Leipziger Institut die vertikale Verteilung von Aerosolpartikeln und Wolken in der Atmosphäre über der Neumayer-Station III des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) vom Boden aus untersucht. Es sind die ersten Langzeitmessungen, die diesen Zusammenhang genauer in den Blick nehmen. Nun sind die Geräte…
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