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"Versenkte Kriegsschiffe in der Nordsee"
10.000 Wracks sollen in der Nordsee liegen. Darunter 700 Kriegsschiffe aus den beiden Weltkriegen, noch voll beladen mit rostender scharfer Munition – hochgiftige und gefährliche Hinterlassenschaften der Kriege. Die Dokumentation „Versenkte Kriegsschiffe in der Nordsee – Gefahr vom Meeresgrund“ von Radio Bremen für ARTE beschäftigt sich mit dem wachsenden Problem der rostenden Metallkolosse, die schleichend die Umwelt vergiften, und den Bedrohungen wie gefährlichen Funden an Stränden oder treibenden Seeminen. Meeresbiologe Matthias Brenner vom…
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Reiten auf der Welle: Ad-hoc-Messkampagne sammelt einzigartige Daten während des Elbehochwassers
Um die Weihnachtszeit 2023 herum herrschte in Deutschland vielerorts Hochwasser. Auch die Elbe erreichte einen kritischen Pegel. Nun haben sich kurzfristig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Helmholtz-Zentren AWI, GEOMAR, HEREON und UFZ auf den Weg gemacht, um zu untersuchen, wie sich das Hochwasser auf den Schad- und Nährstofftransport sowie die Ökosysteme von der Elbe bis in die Deutsche Bucht auswirkt. Der Einsatzplan für ein solches Hochwasserereignis lag bereits seit mehreren Jahren in der Schublade, doch nun musste er während der…
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Demokratie. Vielfalt. Weltoffenheit.
In den Bremischen Wissenschaftseinrichtungen forschen wir gemeinsam an Themen und Fragestellungen, um die drängenden Probleme unserer Zeit zu adressieren. Vor diesem Hintergrund distanzieren wir uns ausdrücklich von jeder Art von Diskriminierung, Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit. Diese Werte sind festgehalten in einer gemeinsamen Erklärung aller in der U Bremen Research Alliance und der Landesrektor:innenkonferenz zusammengeschlossenen Bremer Wissenschaftseinrichtungen.
"Climate Talks" in Paris
AWI-Direktorin Antje Boetius nahm gestern an der Veranstaltung „Neue Perspektiven für die deutsch-französische Zusammenarbeit im Indopazifik-Raum“ in Paris teil. Gemeinsam mit Gerald Haug, Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie, sowie Olivier Poivre d’Arvor, Botschafter für Polar- und Meeresfragen im französischen Außenministerium, diskutierte sie über Wege, die Zusammenarbeit im Indopazifikraum auszubauen, der für beide Länder zunehmend an strategischer Bedeutung gewinnt.
Biologische Gefahren aus dem Meer überwachen und vorhersagen
Der Klimawandel wird wahrscheinlich die Verbreitung von Krankheitserregern im Meer beeinflussen: Bei höheren Wassertemperaturen könnten auch für den Menschen schädliche Bakterien massenhaft auftreten und stellen eine biologische Gefahr dar. Das neue, am Alfred-Wegener-Institut koordinierte Verbundprojekt Projekt PrimePrevention hat sich zum Ziel gesetzt, Werkzeuge zu entwickeln, damit sich die Gesellschaft auf solche Gefahren einstellen und ihre Auswirkungen vermeiden oder mindern kann. Es ist eines von vier Projekten, die die Deutsche Allianz…
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Mit erweitertem Kreis und voller Kraft für die Ozeandekade
Seit 2021 läuft die UN Dekade der Meeresforschung für Nachhaltige Entwicklung. Das Deutsche Komitee der Ozeandekade setzt sich für die Umsetzung der international gesetzten Aufgaben und Ziele ein. Bis zu 15 ehrenamtliche Mitglieder werden für einen Zeitraum von drei Jahren berufen. Sie kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Nichtregierungsorganisationen, Verwaltung und Politik sowie von Stiftungen. Mitte Januar 2024 wird die erste Kohorte nun abgelöst, und neue Mitglieder, darunter AWI-Direktorin Antje Boetius, nehmen ihre Arbeit auf. Weitere Infos…
Intensivierung der Wirbelaktivität im Arktischen Ozean bei globaler Erwärmung
In einer neuen Studie haben Forschende des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) die langfristigen Veränderungen der Wirbelaktivität im Arktischen Ozean als Reaktion auf die Klimaerwärmung untersucht. Die Studie zeigt einen bemerkenswerten Anstieg der arktischen Wirbelaktivität in einem wärmeren Klima. Eine Tendenz, die im Vergleich zu anderen Regionen des Weltozeans wohl einmalig ist.
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Seeelefanten sind wählerische Esser
Als eines der größten Raubtiere in der Antarktis haben die riesigen Südlichen Seeelefanten eine große Auswahl auf dem Speiseplan. Aber es stellt sich heraus, dass sie nicht einfach alles essen wollen. Das berichtet ein internationales Forschungsteam unter Leitung der australischen University of New South Wales Sydney und mit Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts jetzt in der Fachzeitschrift Marine Ecology Progress Series. Die männlichen Südlichen Seeelefanten haben demnach eigenen Lieblingsspeisen, und sie bleiben gerne dabei. Mit anderen Worten: Sie…
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Interdisziplinäre Wissenschaft hilft, den Zusammenbruch des Westantarktischen Eisschildes zu verstehen
Ein Wissenschaftsteam hat mithilfe von Oktopoden-DNA herausgefunden, dass das Westantarktische Eisschild (WAIS) wahrscheinlich während der letzten Zwischeneiszeit vor etwa 125.000 Jahren zusammengebrochen ist - als die globalen Temperaturen ähnlich hoch waren wie heute. Dies sei ein empirischer Beweis dafür, dass der Kipppunkt dieses Eisschildes selbst unter den Zielen des Pariser Abkommens, die Erwärmung auf 1,5 - 2°C zu begrenzen, erreicht werden könnte. Die in der Fachzeitschrift Science veröffentlichte Studie wurde von der australischen James Cook…
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Notfallverbund stärkt Kulturgutschutz in Bremerhaven
Zehn Institutionen in Bremerhaven haben sich zu einem Notfallverbund zusammengeschlossen, um den Kulturgutschutz zu stärken. Ein umfassender Vertrag legt die Grundlage für eine enge Zusammenarbeit, in der die Partnereinrichtungen im Notfall schnell personelle und sachliche Ressourcen zur Verfügung stellen, um einen aktiven und solidarischen Kulturgutschutz gewährleisten zu können. Dies umfasst die Unterstützung bei Bränden, Überflutung, Unwetterschäden oder ähnlichen Ereignissen. Das Archiv für deutsche Polarforschung (AdP) des Alfred-Wegener-Instituts,…
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