Was tun, wenn schon Flusskrebse da sind!
Flusskrebse sind nicht gerade auffällige Gewässerbewohner. Oft leben sie jahrelang unentdeckt in einem Gewässer. Manchmal wiederum treten sie innerhalb kurzer Zeit in solchen Massen auf, dass die Tiere sogar außerhalb des Wasser auf Nahrungssuche gehen. Doch wie geht man vor, wenn man das erste Mal Flusskrebse in einem Gewässer entdeckt?
- Art bestimmen. Wie man das macht, findest Sie unter Flusskrebs bestimmen.
- Die Information weitergeben an den für das Gewässer zuständigen Verein oder Pächter. Wenn der nicht bekannt ist, werden diese Daten auch bei den Fischereibehörden des jeweiligen Bundeslandes gesammelt.
Damit ist es dann für Sie erst einmal getan. Für Vereine und Pächter geht es dann an dieser Stelle weiter mit:
- Melden der entdeckten Flusskrebsart an den zuständigen Angelverband.
- Bei amerikanischen Krebsarten sollte man sich beraten lassen, ob eine Analyse auf Krebspest sinnvoll ist, zum Beispiel, wenn es Edelkrebse in der Nähe gibt. Dies übernehmen in der Regel auch die Ansprechpartner bei den Anglerverbänden.
- Gegebenenfalls Vorsichtsmaßnahmen entwickeln, um einer weiteren Ausbreitung amerikanischer Arten entgegen zu wirken und eine Verbreitung der Krebspest zu verhindern.
Leider werden die Daten in Deutschland noch nicht an einer zentralen Stelle gesammelt. Dafür sind bisher die Behörden des jeweiligen Bundeslandes zuständig.