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Arctic Science Ministerial
Die Vereinigung "Arctic Science Ministerial" unterstützt den Arktischen Rat und organisiert Ministertreffen zu arktischen Themen. Das dritte Arctic Science Ministerial wurde von Island und Japan gemeinsam als Onlinetermin veranstaltet. AWI-Direktorin Antje Boetius und Volker Rachold, Leiter des Deutschen Arktisbüros, begleiteten dorthin den Parlamentarischer Staatssekretär des BMBF, Michael Meister. Herr Meister hob am Beispiel der MOSAiC-Expedition die Dringlichkeit der internationalen Zusammenarbeit in der Polarforschung hervor.
AWI-Pressestelle gewinnt den idw-Preis für Wissenschaftskommunikation
Erfolg in Serie: Die Pressestelle des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) wurde vom Informationsdienst Wissenschaft e.V. (idw) für die beste Wissenschafts-Pressemitteilung des Jahres 2020 ausgezeichnet. Der Preis würdigt Pressemitteilungen, die von hoher handwerklicher Professionalität (Qualität) sind, überragenden Nachrichtenwert besitzen und wissenschaftlich relevant sind (Relevanz und Originalität). Die Preisverleihung am 6. Mai fand Corona-bedingt online statt.
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Wie stark wird der Meeresspiegel ansteigen?
Neue wissenschaftliche Ergebnisse einer großen internationalen Gemeinschaft von Forschenden sagen voraus, dass der Anstieg des Meeresspiegels durch das Abschmelzen von Gletschern und Eisschilden in diesem Jahrhundert halbiert werden könnte, wenn wir das Ziel des Pariser Klimaabkommens erreichen, die Erwärmung auf 1,5° C zu begrenzen.
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Vorhersagen in Polarregionen
AWI-Projekt APPLICATE erfolgreich beendet: Nach über 4 Jahren Forschung wurde das von der Europäischen Union finanzierte Projekt APPLICATE (Advanced Prediction in Polar regions and beyond) am 30. April 2021 abgeschlossen. In dem vom AWI geleiteten Projekt hat ein Expertenteam für Wetter- und Klimavorhersagen aus über 15 Forschungsinstituten die Zusammenhänge zwischen der Arktis und mittleren Breitengraden untersucht. Ziel des Projektes war es, Wettervorhersagen für die Polarregionen zu verbessern. Weitere Infos zu APPLICATE.
UNESCO-Bericht warnt vor Veränderungen in Ozeanen
Der Ozean droht seine Fähigkeit zu verlieren, Kohlenstoff zu absorbieren, was die globale Erwärmung verschärft. Der Bericht: "Integrated Ocean Carbon Research: A Summary of Ocean Carbon Knowledge and a Vision for Coordinated Ocean Carbon Research and Observations for the Next Decade" mit einem Beitrag der AWI-Wissenschaftlerin Dr. Judith Hauck wurde veröffentlicht.
Nährstoffchemie im Arktischen Ozean
AWI-Wissenschaftler Sinhué Torres-Valdés hat im Rahmen des PEANUTS-Projektes (Primary production driven by Escalating Arctic NUTrient fluxeS) die Nährstoffchemie des Arktischen Ozeans auf einer Expedition beobachtet. Die SCRIPPS Institution of Oceanography hat die Expedition im Jahre 2018 federführend durchgeführt. In einem Paper in der Fachzeitschrift Nature Communications wurde nun die Forschungsergebnisse veröffentlicht. Das PEANUTS-Projekt wird vom CAO-Programm (Changing Arctic Ocean Program) finanziert.
Online Workshop über Krill
Die SCAR Krill Action Group unter Leitung von AWI-Biologin Prof. Bettina Meyer tagt diese Woche online zur Bewertung der Veränderung der Krillpopulation in der Antarktis.
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Der unerwartete Siegeszug einer Meereis-App
Wenn deutsche Küstenforscher auf die Nordsee hinausfahren, um die Nährstoffbelastung des Wassers zu messen und dabei erstmals jeden Geräteeinsatz voll automatisiert per App dokumentieren, dann haben sie diesen Service vor allem dem Erfindergeist von AWI-Meereis-Techniker Martin Schiller zu verdanken. Nach einer Suchaktion in der Arktis entwickelte er FloeNavi, ein System zur Navigation und Verortung von Messungen auf dem Meereis. Dessen beliebteste Funktion, den Metadaten-Generator, hat das AWI-Rechenzentrum nun zu einer App ausgebaut. Mehr lesen.
Überraschung in der Tiefsee
Sie gelten als eine der primitivsten Formen tierischer Lebewesen, denn sie weisen weder Fortbewegungsorgane noch ein Nervensystem auf: Schwämme. Jetzt hat ein internationales Team um die Tiefseeforscherin Antje Boetius entdeckt, dass Schwämme in der arktischen Tiefsee Spuren am Meeresboden hinterlassen. Sie schließen daraus, dass die Tiere sich aktiv fortbewegen könnten – wenn auch nur mit wenigen Zentimetern pro Jahr. Diese einmaligen Erkenntnisse veröffentlichen sie jetzt in der Zeitschrift Current Biology.
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Unterwasserlärm und seine Auswirkungen in den Polargebieten
Unterwasserlärm ist in den Weltmeeren heutzutage allgegenwärtig. Selbst in den empfindlichen Ökosystemen der Arktis und Antarktis ist der menschengemachte Schall z.B. durch zunehmende Schifffahrt längst angekommen. Das Museum für Naturkunde in Berlin veranstaltet zu diesem Thema eine digitale Podiumsdiskussion. AWI-Direktorin Antje Boetius diskutiert am 27.4. ab 19 Uhr gemeinsam mit Vertreter:innen aus Wissenschaft, Politik und Industrie, welche Auswirkungen anthropogener Schall auf die Unterwasserwelt hat und welche Lösungsansätze es bereits gibt.