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Ungewöhnliche Kälteperiode in der Stratosphäre schafft Bedingungen für starken Ozonabbau in der Arktis
Die Wetterentwicklung in der Arktis deutet derzeit auf ein Frühjahr mit erheblichen Ozonverlusten hin. Wie Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meereswissenschaften, berichten, hat in den zurückliegenden Wochen eine extreme Kälteperiode in der arktischen Stratosphäre jene chemischen Bedingungen geschaffen, die im März und April zu schweren Ozonverlusten über der Arktis führen könnten – vorausgesetzt, es kommt in den nächsten Wochen nicht zu einer entscheidenden Erwärmung.
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Wie stabil ist der Westantarktische Eisschild?
Eine zukünftige Erwärmung des Südlichen Ozeans bedingt durch steigende Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre könnte die Stabilität des Westantarktischen Eisschildes empfindlich stören. Ein Anstieg des globalen Meeresspiegels um mehrere Meter wäre die Folge. Ein Kollaps der Westantarktis könnte sich auch in der letzten Warmzeit vor 125.000 Jahren vollzogen haben, einer Zeit, in der die polare Oberflächentemperatur um etwa zwei Grad Celsius höher war als heute. Das ist das Ergebnis einer Reihe von Modellrechnungen, die Wissenschaftler des…
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Meterdicker Eiscocktail unter dem Meereis der Antarktis
Meereisphysiker des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) haben eine neue Methode entwickelt, mit der sie erstmals die Verbreitung und Mächtigkeit des sogenannten Plättcheneises in der Antarktis großflächig vermessen können. Bei diesem Eis handelt es sich um eine mehrere Meter dicke Schicht aus filigranen Eiskristallen unter dem Meereis, über die bisher nur relativ wenig bekannt ist. Das Plättcheneis ist in den Küstengewässern der Antarktis sowohl für das Leben im Meer als auch als Indikator für den Zustand schmelzender Schelfeisgebiete von zentraler Bedeutung.…
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REKLIM stellt auf Umwelt-Schau des Bundespräsidenten aus
Der vom Alfred-Wegener-Institut koordinierte Helmholtz-Verbund für Regionale Klimaänderungen (REKLIM) ist einer von 190 ausgewählten Ausstellern auf der 5. Woche der Umwelt - einer Umwelt-Schau des Bundespräsidenten und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Die Veranstaltung findet am 7. und 8. Juni 2016 im Berliner Schloss Bellevue statt und stellt Tausenden geladenen Gästen das Thema Umweltschutz und die damit verbundenen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Chancen vor.
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Den Wandel der Arktis im Blick
Mehr als 80 Expertinnen und Experten aus 10 Ländern treffen sich diese Woche in Kiel für das Abschlusssymposium zum russisch-deutschen Forschungsprojekt „System Laptewsee - Das transpolare System des Nordpolarmeeres“. Zudem möchten sie bei dem Treffen auf breiter internationaler Ebene neue Projekte planen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Biogeochemie der sibirischen Schelfmeere.
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AWI-Biologin Clara Hoppe erhält Helmholtz-Doktorandenpreis
In ihrer Doktorarbeit erforscht Clara Hoppe die Auswirkungen des Klimawandels auf das Phytoplankton in den Polarregionen – und wurde dabei urplötzlich vor eine große Herausforderung gestellt.
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AWI entwickelt effizientes Aquaponic-System
So viele Synergien wie möglich zu schaffen, darum geht es in dem neuen Projekt AquaMoNa, das die Aquakulturforschung am Alfred-Wegener-Institut realisiert. Dabei geht es um die Entwicklung eines besonders effizienten Aquaponic-Systems.
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Forscher messen Rekord-Erosion am Flussufer in Alaska
Die tauenden Permafrostböden Alaskas kosten die USA laut Schätzungen mehrere 100 Millionen Dollar pro Jahrzehnt – vor allem, weil Flughäfen, Straßen, Pipelines und Siedlungen aufgrund absackender Böden und erodierender Uferlinien verlegt werden müssen. Ein internationales Forscherteam hat nun am Itkillik River im Norden Alaskas Flussufer-Erosionsraten gemessen, die alle bisherigen Rekordwerte übertreffen. In einem Landstrich mit besonders viel Eis im Boden frisst sich der Itkillik River pro Jahr 19 Meter tief in das Ufer, berichten die Forscher in einer…
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Studie zum Stammbaum einzelliger Meeresalgen
Ein Forscherteam unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts hat erstmals auf genetischer Ebene nachgewiesen, wie wenigen evolutionären Veränderungen Fettsäuren-Synthese im Vergleich zu sekundären Stoffwechselprodukten unterliegt. Das berichtet das Team jetzt in einer Studie, die im ISME Journal des Nature Verlages online erschienen ist.
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Zwei Bojen feiern Geburtstag
Seit Januar 2014 liefern zwei AWI-Schneebojen kontinuierlich Informationen zur Schneedicke auf antarktischem Meereis. 5.200 Kilometer haben sie in dieser Zeit zurückgelegt und entlang dieser Strecke jeweils über 17.500 Messungen durchgeführt.
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