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Keine Anzeichen für einen Rückgang der weltweiten CO2-Emissionen
Im Jahr 2022 erreichen die fossilen CO2-Emissionen weltweit 36,6 Milliarden Tonnen CO2 und werden somit leicht höher liegen als vor der Corona-Pandemie. Zusammen mit Landnutzungsemissionen von 3,9 Milliarden Tonnen belaufen sich die Gesamtemissionen auf 40,6 Milliarden Tonnen und damit leicht unter den bislang höchsten Werten von 2019 (40,9 Milliarden Tonnen). Dies zeigt der aktuelle Bericht des Global Carbon Projects, an dem das Alfred-Wegener-Institut beteiligt war.
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Umweltauswirkungen von Ressourcenabbau in der Tiefsee erforschen
Wie stark zerstört der Manganknollenabbau den Lebensraum in der Tiefsee? Das untersucht in den nächsten zwei Monaten die MiningImpact-Expedition SO295 mit dem Forschungsschiff SONNE in den Explorationslizenzgebieten der Clarion-Clipperton Zone im Nordpazifik. Beim Einsammeln von Manganknollen wird die belebte Zone des Meeresbodens abgetragen; zusätzlich bedecken die beim Abbau aufgewirbelten Sedimente große Flächen in der Umgebung. Ziel der Fahrt ist es, das komplette Ausmaß der Umweltauswirkungen anderthalb Jahre nach einem industriellen Gerätetest zu…
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Bremen als Wissenschaftsstadt
Das Bündnis 90/Die Grünen veranstaltet am Freitag, den 11. November im Haus der Wissenschaft ab 19 Uhr eine Podiumsdiskussion zur Frage, welche Rolle die Wissenschaft in der Bremer und Bremerhavener Stadtgesellschaft spielt: Kann die Wissenschaft durch gute Vernetzung die Städte attraktiver machen? Was braucht die Wissenschaft, um zu einem zukunftsstarken Bremen beizutragen? An der Diskussionsrunde nimmt neben weiteren Mitgliedern der Bremer Wissenschafts- und Stadtgemeinschaft auch AWI-Direktorin Antje Boetius teil. Der Eintritt ist frei.
Eisverlust in Nordostgrönland deutlich unterschätzt
Grönlands Gletscher verlieren immer schneller Eis und lassen so den Meeresspiegel stark ansteigen. Wieviel Eis bis zum Ende des Jahrhunderts tatsächlich verloren gehen könnte, wird von Klimamodellen bisher jedoch deutlich unterschätzt. Das legt eine neue Studie in der Fachzeitschrift Nature nahe, an der auch das Alfred-Wegener-Institut beteiligt war. Die Folge: Der Beitrag von Grönlands Gletschern zum zukünftigen Anstieg des Meeresspiegels ist deutlich höher, als bisher angenommen.
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Antje Boetius erhält Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis
Für ihre langjährige Arbeit als Meeresforscherin und Mikrobiologin erhält AWI-Direktorin Antje Boetius den Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis 2022. Sie leiste mit ihren Forschungen Pionierarbeit auf dem Gebiet der Tiefsee- und Polarforschung, so Gerald Haug, Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Die Preisverleihung findet am Montag, 12. Dezember, in Halle (Saale) im Rahmen der traditionellen Weihnachtsvorlesung der Leopoldina statt. Zur Pressemeldung
Internationales Erzählfestival Feuerspuren
Kinga Jarzynka hat gestern am internationalen Erzählfestival "Feuerspuren" in Bremen mit der Geschichte „Wo ist der Schnee hin?“ aus dem Projekt „Und was kommt dann? Kinder erzählen Klimageschichten“ teilgenommen. Die Geschichte wurde gemeinsam mit Wissenschaftler:innen des AWI im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2022 – Nachgefragt entwickelt und mit Kindern aus Bremen und Bremerhaven weitergeschrieben. Im Anschluss konnten Kinder bei Klima-Experimenten mitmachen, die von Miriam Niewöhner begleitet wurden.
Antje Boetius zu Gast beim Mahl des Handwerks
AWI-Direktorin Antje Boetius war gestern zu Gast beim traditionellen Mahl des Handwerks in Ehrenburg. Dort sprach sie vor Gästen aus Politik, Wirtschaft und Handwerk zum Thema “Mensch und Ozean: Was wir voneinander haben“. Veranstaltet wurde der Abend von der Kreishandwerkerschaft Niedersachsen-Mitte und den Volksbanken im Landkreis Diepholz GbR.
Antje Boetius als Direktorin des AWI wiederberufen
Die Polarforscherin und Tiefseebiologin Antje Boetius steht für weitere fünf Jahre an der Spitze des Alfred-Wegener-Instituts, das sie seit November 2017 leitet. In ihrer ersten Amtszeit hat sie maßgeblich zu einer starken internationalen Vernetzung und Sichtbarkeit der deutschen Polar- und Meeresforschung beigetragen, die größte Expedition in der Institutsgeschichte betreut und das Neubauprojekt Polarstern II auf den Weg gebracht. Auch in Zeiten multipler Krisen bleiben ihre Pläne für die kommenden Jahre ambitioniert: Unter anderem will sie in…
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Hans-Otto Pörtner erhält Ehrendoktorwürde
Die kanadischen Acadia-Universität in Nova Scotia hat Dr. Hans-Otto Pörtner am 7. Oktober 2022 mit der Ehrendoktorwürde für seine Führungsrolle bei der Erforschung der Auswirkungen des Klimawandels ausgezeichnet. In seiner Promotionsrede nennt er diesen und den Verlust der biologischen Vielfalt als die größten Herausforderungen unserer Zeit. Wir gratulieren ganz herzlich zu dieser herausragenden Auszeichnung! Mehr erfahren
Wie der Ozean das Klima an Land beeinflusst
Das Klima an Land scheint viel variabler zu sein als Klimamodelle derzeit simulieren. Grund dafür ist der ozeanische Einfluss, der die Schwankungen der Landtemperatur auf langen Zeitskalen prägt, wie eine neue Studie nahelegt, die Forschende des Alfred-Wegener-Instituts in Potsdam in der Fachzeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht haben. Aus Tausenden von Pollenfunden haben sie erstmals eine Karte erstellt, welche die Stärke regionaler Temperaturschwankungen in den letzten 8000 Jahren zeigt. Sie zeigt: Neben der anthropogenen Erwärmung sind…
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