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Wissenschaftsstandort Bremerhaven
„Neue Horizonte – Wissenschaft in Bremerhaven“ - unter diesem Titel haben der Magistrat der Stadt Bremerhaven und die BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung, eine neue Broschüre veröffentlicht. Auf 88 Seiten wird veranschaulicht, wie vielseitig der Wissenschaftsstandort Bremerhaven ist und welche Arbeit Wissenschaftler:innen an den zehn ansässigen Forschungsinstituten leisten. Auch das AWI wird in der Broschüre vorgestellt.
"Schlauer in 5 Minuten"
AWI-Direktorin Antje Boetius ist als Mitglied des Science Panels am Wissenschaftsjahr "Nachgefragt!" beteiligt und beantwortet im Video „Schlauer in 5 Minuten“ neugierige Fragen von Bürgerinnen und Bürgern rund um das Thema Polar- und Meeresforschung. Zum Video
Ist das Temperaturrätsel dieser Warmzeit gelöst?
Hat sich das Klima in den vergangenen 10.000 Jahren kontinuierlich erwärmt hat oder gab es eine Warmzeit? Geologische Aufzeichnungen und Klimasimulationen geben unterschiedliche Hinweise. Im Januar 2021 stellten Wissenschaftler:innen aus den USA eine neue Methode vor, die das Rätsel vermeintlich löste. Thomas Laepple, Forscher am MARUM und AWI, hinterfragt zusammen mit internationalen Kollegen in der Zeitschrift Nature die Methode, da sie die Komplexität des Klimasystems stark vereinfacht. Bleibt das Temperaturrätsel dieser Warmzeit ungelöst? Zur Meldung
Leopoldina empfiehlt Etablierung der Erdsystemwissenschaft
Um die Erde als Ganzes zu begreifen und effektiv zur Lösung der globalen Herausforderungen beizutragen, sollten die Geowissenschaften in Deutschland modernisiert werden und von der Leitidee der Erdsystemwissenschaft geprägt sein. Das empfiehlt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina im Zukunftsreport Wissenschaft "Erdsystemwissenschaft – Forschung für eine Erde im Wandel". Der Report, an dem AWI-Direktorin Antje Boetius mitgewirkt hat, gewährt einen Überblick über das Forschungsfeld und schlägt Maßnahmen zur Etablierung des Konzepts vor.
Albert II. Fürst von Monaco in Ny-Ålesund
Ende Juni besuchte Albert II. Fürst von Monaco die französisch-deutsche Forschungsstation AWIPEV in Ny-Ålesund auf Spitzbergen, die gemeinsam vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) und dem französischen Polarinstitut Paul Emile Victor (IPEV) geführt wird. Der Höhepunkt des Besuchs war der Start des Wetterballons, den der Fürst selbst durchführte. (Foto: Oceanographic Institute - Olivier Borde)
Datenschatz aus der Tiefsee zugänglich machen
Bislang sind tausende von Foto- und Videoaufnahmen aus der Tiefsee von Meeresforschungsinstituten im Internet kaum zugänglich, weil sie nicht einheitlich katalogisiert und beschrieben werden. Ein Team der Helmholtz-Zentren hat unter Mitwirkung des AWI, GEOMAR und Hereon einen einheitlichen Datenstandard für Unterwasseraufnahmen entwickelt, der eine globale Nutzung solcher Bilddaten ermöglichen soll. Das neue Metadaten-Format stellt die Gruppe in dem Fachmagazin "Nature Scientific Data" vor. Zur Pressemeldung vom GEOMAR
Austausch am AWI: Speed-Networking
Das zweite Speed-Networking für Wissenschaftler:innen fand am 6. Juli am AWI statt. Die Veranstaltung wurde von dem "Freundeskreis zur Förderung der Wissenschaft" organisiert, mit dem Ziel, die Wissenschaft in Bremerhaven zu vernetzen und zu unterstützen. Auch AWI-Wissenschaftler:innen nahmen an dem Speed-Networking teil. Es waren zudem Forschende der Hochschule Bremerhaven, des Thünen Instituts, des TTZ Bremerhaven, des Fraunhofer-Instituts Bremerhaven für Windenergiesysteme, sowie des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) vor Ort. Mehr Infos
137 Tonnen weniger CO2 in nur neun Wochen
Teilnehmer:innen eines Bildungskurses an Volkshochschulen und der öffentlichen Challenge „klimafit“ haben in diesem Jahr 137 Tonnen klimaschädliche CO2-Emissionen eingespart. Dafür haben sie fast 2000 Klimaschutzmaßnahmen im Bereich Ernährung, Energie und Mobilität umgesetzt. Die Challenge gehört zum Fortbildungskurs, der von der WWF gemeinsam mit dem Helmholtz-Verbund "Regionale Klimaänderungen und Mensch" (REKLIM) entwickelt wurde. In diesem Jahr haben bundesweit 98 Volkshochschulen die „klimafit“-Kurse angeboten. Zur Originalpressemitteilung
Starke Belastung der Biodiversität durch Mikroplastik
Im Rahmen einer Untersuchung des westpazifischen Kurilen-Kamtschatka-Grabens haben Senckenberg-Forscher:innen mit der Unterstützung von AWI-Wissenschaftler:innen sowie Forschenden der Goethe-Universität Frankfurt eine hohe Mikroplastik-Verschmutzung nachgewiesen, die größer ist als zuvor angenommen. Bei der Auswertung der Sedimentproben stellte das Forschungsteam fest, dass in jeder der 13 entnommenen Proben aus bis zu 9450 Metern Tiefe zwischen 215 und 1596 kleinste Mikroplastik-Teilchen pro Kilogramm enthalten waren. Zur Originalpressemitteilung
Nachhaltige Kooperation: AWI-Polarflugzeug im Harz
Der Harz ist eine besonders stark vom Klimawandel betroffene Region in Deutschland: In bisher unvorstellbarem Maße schädigen Sturm, Trockenheit und nachfolgender Borkenkäferbefall den Wald. Meereisforschende vom Alfred-Wegener-Institut unterstützen die Quantifizierung der Schäden und den Erfolg von Aufforstungsmaßnahmen jetzt aus der Luft. Für notwendige Gerätetests für eine bevorstehende Arktiskampagne fliegen sie über den Harz und erproben dort ihre hochauflösenden Kamerasysteme.
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