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20 Jahre AWIPEV: die französisch-deutsche Arktis-Forschungsstation
Eine erfolgreiche Kooperation internationaler Polarforschung feiert 20-jähriges Jubiläum. Im Jahr 2003 legten das deutsche Alfred-Wegener-Institut (AWI) und das französische Polarforschungsinstitut Paul-Émile Victor (IPEV) ihre Stationen Koldewey und Rabot auf Spitzbergen zur AWIPEV-Basis zusammen. Seitdem forschen dort Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Länder gemeinsam an den Auswirkungen des Klimawandels in der Arktis im Rahmen der von Norwegen koordinierten Ny-Ålesund-Forschungsstation. Das Jubiläum der erfolgreichen Partnerschaft wird…
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Neues Gebäude für Seewasserkreisläufe
Richtfest für das neue AWI-Gebäude für Seewasserkreisläufe: Das AWI verfügt im Stadtgebiet Bremerhaven über mehrere verteilte Aquariumsanlagen. Diese werden nun mit einem Neubau gebündelt. Das gut 1000 Quadratmeter große Gebäude soll drei abgeschlossene Kreislaufsysteme mit jeweils ca. 20 Kubikmetern Seewasser enthalten. Diese spiegeln die zu untersuchenden Lebensräume Polarmeer, Nordatlantik und Nordsee wider. Jedes Kreislaufsystem ist individuell zwischen -2 °C und +20 °C temperierbar. Die Inbetriebnahme ist für Mitte 2024 geplant.
International Symposium on Sea Ice
Mehr als 280 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt treffen sich für das "International Symposium on Sea Ice" in Bremerhaven. Ihr gemeinsames Ziel ist es, sich über Forschungsmethoden und -ergebnisse zum Thema Meereis und Schnee in Arktis und Antarktis auszutauschen. Die Konferenz dauert noch bis zum 9. Juni. Mehr Infos.
UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen
Die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats der UN-Dekade - darunter eine AWI-Forscherin - rufen in ihrem ausführlichen Statement Politik und Gesellschaft auf, sich dafür einzusetzen, dass das von der EU-Kommission vorgeschlagene Nature Restoration Law verabschiedet wird. Die Verordnung sei eine entscheidende Voraussetzung, um die EU-Biodiversitätsstrategie 2030 umzusetzen und den Verpflichtungen aus dem globalen UN-Biodiversitätsabkommen (GBF) vom Dezember 2022 nachzukommen.
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Starke Erwärmung des subtropischen Ozeans ist nur der Anfang
Die durchschnittliche Oberflächentemperatur der Ozeane ist im Zuge des Klimawandels massiv gestiegen. Einige Meeresregionen wie der Südliche Ozean rund um die Antarktis haben sich in den vergangenen 40 Jahren jedoch kaum erwärmt oder sogar leicht abgekühlt. Ein Forschungsteam des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) konnte nun zeigen, dass dies nur ein kurzfristiger Übergangszustand zu Beginn eines sehr langfristigen Klimawandels ist, im Zuge dessen sich gerade die heute noch kühleren Bereiche am stärksten…
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Antje Boetius über Meeres- und Küstenschutz
„Meeresschutz ist Küstenschutz – Der Lebensraum Meer und seine Bedeutung für unser Leben“ ist der Titel einer Diskussionsveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung. AWI-Direktorin Antje Boetius wird teilnehmen und über die Bedeutung der Tiefsee und Meeres- und Küstenschutz sprechen. Die Veranstaltung findet anlässlich des internationalen Tages des Meeres am 8. Juni in Hamburg statt. Mehr Infos.
Centre of Excellence
Das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), freut sich, den Start des letzten Jahrgangs des NF-POGO Centre of Excellence am AWI als umfassendes ozeanographisches Ausbildungsprogramm auf den Nordseeinseln Helgoland und Sylt bekannt zu geben. Die neuen Teilnehmenden aus den Philippinen, Sri Lanka, Indien, Madagaskar, Tansania, Somalia, dem Libanon, Portugal, Brasilien und Argentinien werden die letzte Kohorte sein, bevor das Programm an eine andere gastgebende Institution umzieht.
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Antarktiskonferenz ATCM
AWI-Direktorin Antje Boetius hat auf der diesjährigen ATCM-Tagung in Helsinki das internationale Antarktisprogramm "Antarctica InSync" vorgestellt: Im Projekt soll die Antarktis ganzjährig mit internationalen Partnern untersucht werden. Die ATCM ist die jährliche Konsultativtagung der Staaten des Antarktis-Vertrags. Auf der Konferenz werden von den Vertragsstaaten Beschlüsse für die Antarktis gefasst, da dieser Kontinent selbst keine Regierung hat.
Mikroben nutzen Kohlenstoff aus uralten Gesteinen
Mikrobiellen Gemeinschaften im Meeressediment sind imstande, altes Material als Kohlenstoffquelle zu verwenden. Zwar präferieren sie frisches organisches Material, wenn davon aber nicht genügend vorhanden ist, nutzen Mikroben auch Kohlenstoff aus Gesteinen. Da bei diesem bakteriellen Metabolismus Treibhausgase frei werden, ist dieser Prozess eine zusätzliche Quelle fossiler Treibhausgase. Das ist das Ergebnis einer Studie unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts, die jetzt in der Fachzeitschrift Nature Geosciences erschienen ist.
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Unterschätzter Wärmespeicher
Der Klimawandel hat viele Effekte – der bekannteste davon ist die globale Erwärmung. Die überschüssige Wärme wird zu 89 Prozent in den Ozeanen gespeichert, der Rest von Eis und Gletschern, der Atmosphäre und von Landmassen. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) hat nun die gespeicherte Wärmemenge an Land (inklusive der Binnengewässer) untersucht und deren Verteilung aufgezeigt. Die im…
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