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Bürgerforschende entdecken Mikroplastik entlang der gesamten deutschen Küste

Untersuchungen des AWI in der Nordsee und Arktis machte Mikroplastik, das kleiner als einen Millimeter ist, über 90 Prozent des gefundenen Mikroplastiks in Sedimenten aus. „Außerdem wählten wir die Beprobungsorte [...] Ostseeküste findet sich Plastik in unterschiedlichen Größen. Zwar gibt es bereits einzelne Studien zur Mikroplastik-Belastung an deutschen Stränden, diese beschränken sich jedoch häufig auf wenige Standorte. Gemeinsam [...] „Mikroplastikdetektive“ an Stränden entlang der gesamten deutschen Küste Proben gesammelt und auf Mikroplastik untersucht. Das Ergebnis ist ein Datensatz, der erstmals groß genug ist, um verlässliche Aussagen

Geringe Belastung von Antarktischem Krill mit Mikroplastik

Antarktische Krill ist nur wenig mit Mikroplastik belastet und eignet sich daher gut als für die Überwachung der Kontamination des Südlichen Ozeans mit Mikroplastik. Das zeigt eine Studie, in der Forschende [...] nach näherer Analyse jedoch kein Mikroplastik waren. Selbst bei einzelnen untersuchten Mägen fanden sie beispielsweise unverdaute Rückstände wie Chitin, die mit Mikroplastik verwechselt werden können. Andere [...] Meeresforschung (AWI), Krill-Mägen analysiert. Das Ergebnis: Lediglich 4 von 60 Mägen enthielten Mikroplastik-Partikel. In einer aufwendigen Versuchsreihe verglichen die Forschenden verschiedene Analysemethoden

Kaiserpinguinmägen frei von Mikroplastik

III in der antarktischen Atka-Bucht: Der von den Alttieren verfütterte Nahrungsbrei ist frei von Mikroplastik größer als 500 Mikrometer. Das ergab die Analyse der Mägen von 41 jungen Kaiserpinguinen, die [...] Infrared (ATR-FTIR), jedoch als natürlichen Ursprungs herausstellten. „Wir stellen fest, dass die Mikroplastik-Konzentrationen im lokalen Nahrungsnetz der Küsten- und Randmeereisregionen des Weddellmeeres

Arktische Eisalgen stark mit Mikroplastik belastet

Eisrandes die größten Mengen von Mikroplastik finden“, berichtet Melanie Bergmann. Bisher wussten die Forschenden aus früheren Messungen lediglich, dass sich Mikroplastik bei der Meereisbildung im Eis a [...] darstellen, könnte das Mikroplastik so in das dortige Nahrungsnetz gelangen. Aber auch an der Meeresoberfläche bildet es eine wichtige Nahrungsquelle und könnte erklären warum Mikroplastik besonders stark unter [...] die Jagd oder Fischerei. Das heißt, dass sie auch dem darin enthaltenen Mikroplastik und Chemikalien ausgesetzt sind. Mikroplastik wurde bereits in menschlichen Darm, Blut, Venen, Lungen, Plazenta und

Mikroplastik: Vom Nachweis zur Vermeidung

Projekt mit Experimenten in Mesokosmen sowie seiner Expertise in der Analyse von Mikroplastik in der Umwelt.
Mikroplastik ist sowohl ein globales als auch ein lokales Problem – selbst im menschlichen Blut [...] Im deutsch-dänischen Grenzgebiet werden jährlich Tausende Tonnen Mikroplastik freigesetzt. Das von der Europäischen Union im Rahmen von Interreg Deutschland-Danmark geförderte Projekt PlastTrack untersucht [...] tiefsten Ozeane, Meeresströmungen transportieren sie in alle Welt. Probennahmen in der Ostsee zeigten Mikroplastik in 28 Prozent aller untersuchten Fische. Die weniger als fünf Millimeter großen Teilchen stammen

Mikroplastik hat auch die Arktis längst erreicht

Den Grad der Verschmutzung an arktischen Stränden und die Herkunft des Mikroplastiks zu bestimmen, ist bislang schwierig. Forschende baten deshalb Touristinnen und Touristen auf Arktis-Schiffsreisen um [...] um Hilfe. An den Stränden Spitzbergens sammelten sie Proben, in denen später Mikroplastik identifizierte werden konnte, das wahrscheinlich von Schiffen und Fischernetzen stammt.
Touristinnen und Touristen [...] Citizen Scientists (Bürgerwissenschaftler:innen) engagiert und einem Forschungsteam dabei geholfen, Mikroplastik an abgelegenen arktischen Stränden aufzuspüren. Die globale Produktion von Plastik hat dazu geführt

Starke Belastung der Biodiversität durch Mikroplastik

Im Rahmen einer Untersuchung des westpazifischen Kurilen-Kamtschatka-Grabens haben Senckenberg-Forscher:innen mit der Unterstützung von AWI-Wissenschaftler:innen sowie Forschenden der Goethe-Universität Frankfurt eine hohe Mikroplastik-Verschmutzung nachgewiesen, die größer ist als zuvor angenommen. Bei der Auswertung der Sedimentproben stellte das Forschungsteam fest, dass in jeder der 13 entnommenen Proben aus bis zu 9450 Metern Tiefe zwischen 215 und 1596 kleinste Mikroplastik-Teilchen pro Kilogramm enthalten waren. Zur Originalpressemitteilung
 

Mikroplastik-Kompendium

Die weltweite Plastikverschmutzung nimmt stetig zu: Um der Herausforderung zu begegnen, hat das Helmholtz-Zentrum Hereon eine digitale englischsprachige Informationsplattform zur Plastikverschmutzung entwickelt: das "Microplastic Compendium". Durch die Plattform soll ein Bewusstsein für die Verschmutzung der Umwelt mit Plastikabfall und dem daraus resultierenden Mikroplastik geschaffen werden. Die AWI-Wissenschaftlerinnen Melanie Bergmann, Ilka Peeken und Mine Tekmann haben für die Seite einen Beitrag zum Thema Plastik in der Arktis beigesteuert.

Mikroplastik-Projekt in Schleswig-Holstein

Wie kann der Eintrag von Mikroplastik in die Binnen- und Küstengewässer Schleswig-Holsteins zukünftig verringert werden? Dieser Frage widmet sich ein Forschungsprojekt zwischen dem AWI und der Landesregierung Schleswig-Holstein. Das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt untersucht gezielt den Bereich der Wasserwirtschaft und soll sowohl die generelle Belastungssituation, als auch mögliche (lokale) Belastungsschwerpunkte hinsichtlich des Eintrags von Mikroplastik in schleswig-holsteinischen Gewässern analysieren. Zur Originalpressemitteilung

Hohe Verschmutzung durch Mikroplastik

Die Senckenberg-Forscherinnen Serena Abel, ehemals Doktorandin am AWI, und Angelika Brandt haben mit Kolleg:innen des AWI und der Goethe-Universität Frankfurt Mikroplastik im Kurilen-Kamtschatka-Graben untersucht. Dabei fanden sie in jeder von insgesamt 13 Sedimentproben aus bis zu 9450 Metern Tiefe zwischen 215 und 1596 Kleinstpartikel pro kg - mehr als zuvor nachgewiesen. Die in „Science of The Total Environment" veröffentlichte Studie zeigt, dass die Tiefsee stark mit Mikroplastik verschmutzt ist und die Artenvielfalt bedroht. Zur Pressemitteilung