Das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), freut sich, den Start des letzten Jahrgangs des NF-POGO Centre of Excellence am AWI als umfassendes ozeanographisches Ausbildungsprogramm auf den Nordseeinseln Helgoland und Sylt bekannt zu geben. Die neuen Teilnehmenden aus den Philippinen, Sri Lanka, Indien, Madagaskar, Tansania, Somalia, dem Libanon, Portugal, Brasilien und Argentinien werden die letzte Kohorte sein, bevor das Programm an eine andere gastgebende Institution umzieht.
„Nach neun inspirierenden Jahren sehen wir die Karrieren von über 90 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf internationaler Ebene Gestalt annehmen“, sagt Prof. Karen Wiltshire, Leiterin des NF-POGO Centre of Excellence am AWI. Sie ergänzt: „Dieses Programm zielt darauf ab, angehende Ozeanographen und Meereswissenschaftlerinnen mit den notwendigen Fähigkeiten und Kenntnissen auszustatten, um die großen Herausforderungen und Chancen, die die Ozeane unseres Planeten bieten, anzugehen.“
Unter der Leitung von führenden Experten und Expertinnen auf diesem Gebiet werden die Teilnehmenden an praktischen Schulungen, innovativen Forschungsprojekten und interaktiven Lerneinheiten teilnehmen. Das Programm deckt ein breites Spektrum ozeanografischer Disziplinen ab, darunter physikalische, chemische, biologische und geologische Aspekte, die ein ganzheitliches Verständnis mariner Systeme vermitteln. Den Teilnehmenden wird ein Vollstipendium gewährt, das es hervorragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt ermöglicht, an der Ausbildung teilzunehmen. Eine der ersten diesjährigen Aktivitäten wird ein viertägiges Schiffstraining an Bord des Forschungsschiffs Heincke sein.
„Wir freuen uns, diese Ausbildung nun im zehnten Jahr auf Helgoland und Sylt durchführen zu können“, sagt Dr. Eva- Maria Brodte, wissenschaftliche Koordinatorin des Centre of Excellence. „Diese Orte bieten einen unvergleichlichen Zugang zu verschiedenen Meeresumgebungen und modernstem Instrumentarium und ermöglichen den Teilnehmenden, eine große Vielfalt an marinen Lebensformen und Ökosystemen zu untersuchen.“
Das Ausbildungsprogramm umfasst sowohl theoretische als auch praktische Anteile, so dass die Teilnehmenden ein umfassendes Verständnis der ozeanographischen Forschungsmethoden und -techniken erlangen. Durch Feldarbeit, Laborexperimente, Datenanalyse und interdisziplinäre Projekte entwickeln die Stipendiatinnen und Stipendiaten kritisches Denken, Problemlösungs- und Kooperationsfähigkeiten, die für eine erfolgreiche Karriere in der Ozeanographie unerlässlich sind.
Die Stipendien werden unterstützt von:
Nippon Foundation: http://www.nippon-foundation.or.jp/en/ und
POGO (Partnership for Observation of the Global Oceans): http://www.ocean-partners.org/