Die Polarstern ist am Sonntag mit dem Nachmittagshochwasser nach einer erfolgreichen Antarktissaison in ihren Heimathafen Bremerhaven zurückgekehrt. An Bord waren unter anderem 19 wissenschaftliche Nachwuchskräfte und Fachleute, die ihnen auf dem Rücktransit aus der Antarktis Grundlagen in Meeresforschungsdisziplinen nahebrachten.
Knapp sechs Monate hat der Forschungseisbrecher auf der Südhalbkugel verbracht. Die beiden Antarktis-Expeditionen waren von geowissenschaftlicher und ozeanographischer Forschung geprägt und hatten jeweils auch andere Disziplinen mit an Bord.
Die kommenden vier Wochen wird Polarstern für routinemäßige Wartungs- und Reparaturarbeiten in der Lloyd Werft verbringen. Eine knappe Woche davon geht es ins Trockendock, wo unter anderem ein unter dem Schiff befindliches Fenster für wissenschaftliche Messungen repariert und die im vergangenen Jahr grundüberholten Heckstrahlruder gewartet werden. Ende Juni soll die Polarstern dann Richtung Grönland auslaufen, um Prozesse in der Eisrandzone vor Nordost-Grönland und nördlich Spitzbergens zu untersuchen.
Interessierte finden in der Polarstern-App die Schiffsroute, die Wetterbedingungen und Bilder und Berichte von Bord: https://follow-polarstern.awi.de/