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Abschwächung der antarktischen Bodenwasserzirkulation
In mehr als 4.000 Meter Tiefe strömen kalte, dichte Wassermassen aus dem Südlichen Ozean Richtung Norden in die großen Ozeanbecken ein, wie zum Beispiel den Atlantik. Dieses antarktische Bodenwasser treibt Tiefseeströmungen auf der ganzen Welt an und wälzt Wassermassen so um, dass dadurch Sauerstoff weit nach unten in die Tiefe transportiert wird. Ein internationales Forschungsteam, an dem auch das Alfred-Wegener-Institut beteiligt ist, hat nun herausgefunden, dass sich die Meeresströmungen durch das Antarktische Bodenwasser um etwa zwölf Prozent…
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Magdalena Atria zu Besuch am AWI
Die Botschafterin von Chile, Magdalena Atria, besuchte am 17. April 2024 das AWI, um an der Auftaktveranstaltung des neuen EU-Projekts POLARIN teilzunehmen, an dem das chilenische Antarktis-Institut INACH als Partner beteiligt ist. Sie wurde von AWI-Vizedirektor Uwe Nixdorf und anderen AWI-Mitarbeiter:innen in Empfang genommen. Nach einer Führung durch das AWI sprachen die Beteiligten über die langjährige Zusammenarbeit sowie über die verschiedenen gemeinsamen Forschungsprojekte.
AWI-Potsdam koordiniert neues Projekt
In der Klimaforschung, in der Medizin oder in der Erforschung neuer Materialien für die Energiewende fallen riesige Mengen an Daten an. Ihr volles Potenzial lässt sich jedoch nur ausschöpfen, wenn die Forschung immer größere Datenmengen auch auswerten kann. Eine neue Generation von KI-Grundlagenmodellen, den sogenannten Foundation Models, soll nun eine ganze Reihe von großen Herausforderungen in der Wissenschaft angehen. Das Alfred-Wegener-Institut ist bei zwei von vier von der Helmholtz-Gemeinschaft geförderten Pilotprojekten dabei, einmal in leitender…
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Delegation besucht AWIPEV
AWI-Direktorin Antje Boetius, Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger und ihre französische Amtskollegin Sylvie Retailleau besuchen derzeit gemeinsam mit dem norwegischen Staatssekretär Sindre Lysø für drei Tage die deutsch-französische Forschungsbasis AWIPEV in Ny-Ålesund. „Wir sind hier in einer Region, die sich in den letzten 40 Jahren sechsmal so schnell erwärmt hat, wie der globale Durchschnitt“, sagt Antje Boetius. „Trotz dieser beunruhigenden Erkenntnisse begeistert mich immer wieder die Hoffnung, die die Wissenschaftler:innen zeigen."
Merkmale des Untergrunds unter dem Thwaites-Gletscher enthüllt
Ein Forschungsteam hat felsige Berge und glattes Terrain unter dem Thwaites-Gletscher in der Westantarktis entdeckt - dem breiteste Gletscher der Erde, der halb so groß wie Deutschland und über 1000 Meter mächtig ist. Das Team nutzte seismische Verfahren, um zum ersten Mal das Bett unter diesem abgelegenen Gletscher zu vermessen. Damit können sie neue Einblicke in die Zukunft des riesigen Gletschers gewinnen. Sie stellen ihre Ergebnisse diese Woche auf der Tagung der Europäischen Geowissenschaftlichen Union (EGU) in Wien vor.
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Rasches Wachstum des Landeises durch sommerliche Schneefälle
Während des letzten glazialen Maximums (LGM, vor ca. 21.000 Jahren) bedeckte der Laurentidische Eisschild große Teile Nordamerikas und erreichte eine Eisdicke von mehr als 3 km, bevor dieser schließlich mit dem Ende der Eiszeit geschmolzen ist. Bislang gibt es nur wenige detaillierte Studien über die Entwicklung des nordamerikanischen Eisschildes zum LGM. In einer neuen Studie, die in der Zeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht wurde, haben Forschende des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) ein neu…
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Mit den Wolken fliegen
Welche Rolle Wolken und vom offenen Ozean kommende warme Luftmassen bei der rasanten Erwärmung der Arktis spielen, steht im Mittelpunkt eines aktuellen Forschungsprojektes des Alfred-Wegener-Instituts auf Spitzbergen. Die Forschenden nehmen dabei eine neue Perspektive ein und verfolgen, wie einzelne Luftmassen sich über dem Meereis abkühlen, Wolken bilden und durch Niederschlag Feuchtigkeit verlieren. Dazu setzen sie spezielle meteorologische Ballons ein, die innerhalb einer Luftmasse kontinuierlich Temperatur und Feuchte messen.
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Kein Wurm tickt wie der andere
Sportler oder Couch-Potato? Überpünktlich oder zeitvergessen? Auch im Tierreich gibt es unterschiedliche Persönlichkeiten, die jeweils ihren eigenen Lebensstil pflegen. Von einem überraschenden Fall berichtet jetzt ein Team um Sören Häfker und Kristin Tessmar-Raible vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und dem Max Perutz Labs der Universität Wien im Fachjournal PLOS Biology: Selbst einfache Meereswürmer führen ihr tägliches Leben nach ihrem ganz individuellen Rhythmus. Diese Vielfalt ist nicht nur für die…
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Sailing into the future
AWI-Direktorin Antje Boetius hat bei dem Event “Sailing into the future for the Ocean Decade” einen Vortrag darüber gehalten, welche Bedeutung wissenschaftliche Daten, die von Rennbooten erhoben werden, für die Wissenschaft haben. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Woche der Ozeandekade in Barcelona statt und wurde von The Ocean Race & IOC UNESCO organisiert. Zudem wurde auch die Innovationsplattform SOOP (Shaping an Ocean Of Possibilities for science-industry collaboration) vorgestellt, an der auch das AWI beteiligt ist.
Winzige Plastikteilchen finden sich überall
Mikroplastik kommt in den entlegensten Meeresgebieten der Welt vor. In der Antarktis ist die Belastung sogar höher als bisher angenommen. Das zeigt eine Untersuchung von Forschenden des Alfred-Wegener-Instituts und der Universität Basel.
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