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Klimaneutral unterwegs für die Küstenforschung
Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat heute das neue Forschungsschiff Uthörn des Alfred-Wegener-Instituts bei der Firma Fassmer im niedersächsischen Berne getauft. Als erstes deutsches Seeschiff erhält der 35 Meter lange und etwa 15 Millionen Euro teure Neubau einen umweltschonenden und besonders emissionsarmen Methanol-Antrieb und setzt damit in der deutschen Seeschifffahrt neue Maßstäbe für Nachhaltigkeit. Das Schiff soll nach gut zweijähriger Bauzeit im Dezember an die Wissenschaft übergeben werden. Rund 200 Gäste aus Politik,…
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Mehr Methan aus Sibirien im Sommer
Was passiert in den Permafrostgebieten der Arktis, wenn sich die Atmosphäre aufheizt? Diese Frage beschäftigt die Klimaforschung, da große Mengen Kohlenstoff im gefrorenen Boden enthalten sind, die von Mikroben in die Treibhausgase Methan und CO2 umgewandelt werden können. Werden die Gase freigesetzt, könnte das die globale Erwärmung beschleunigen. AWI-Wissenschaftlerin Julia Boike hat nun gemeinsam mit Kolleg:innen des GFZ und der Universität Hamburg Ergebnisse einer Beobachtungsreihe in Sibirien veröffentlicht. Zur Originalpressemitteilung.
Optionen für eine nachhaltige Zukunft der Küstenmeere
Herausforderungen und Chancen für die Wissenschaft in der Gesellschaft: Unter diesem Motto findet die "Sustainability Series" der Royal Irish Academy in Irland statt. AWI-Vize-Direktorin und Leiterin der AWI-Standorte Sylt und Helgoland, Karen Wiltshire, wird auf der Veranstaltung am 27. Oktober ab 18:30 Uhr eine Keynote zum Thema "Coastal seas in the fast lane of climate change: resilience and adaption for a sustainable future" halten.
Die Geschichte unserer Kontinente
Afrika, Asien, Australien, Europa, Nord- und Südamerika – Die Kontinente ordnen nicht nur die Welt, sie stehen auch für die Vielfalt von Natur und Kultur auf der Erde. Doch wie ist unser Planet eigentlich so geworden, wie er ist? Zum 40-jährigen Jubiläum der Dokumentationsreihe „Terra X“ zeigt das ZDF die sechsteilige Serie „Unsere Kontinente“, die dieser Frage nachgeht. Prof. Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, hat sich für das Format mit Australien und Ozeanien befasst.
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MdB Swantje Michaelsen zu Besuch am AWI
MdB Swantje Michaelsen (Bündnis 90/Die Grünen) besuchte gestern das Alfred-Wegener-Institut. Nach einem kurzen Beitrag von Wiebke Hayen zur Nachhaltigkeitsstrategie im Energie- und Ressourcenmanagement am AWI und einem gemeinsamen Austausch zum Thema, besichtigte sie zusammen mit AWI-Direktorin Antje Boetius das Zentrum für Aquakulturforschung (ZAF). Dort berichtete Mirko Bögner über die Aufzucht von aquatischen Lebewesen in Meerwasserkreisläufen.
AWI-Direktorin wird neue Fellow der KAS
Antje Boetius wird neue Fellow der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS). Die AWI-Direktorin folgt in dieser Funktion dem Soziologen Armin Nassehi und dem Sicherheitsexperten Christoph Heusgen. Von den Fellowships erhofft sich die KAS Impulse in den Themenfeldern Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Innovation. So soll Antje Boetius laut Stiftungsvorsitzendem Norbert Lammert die Organisation dabei unterstützen, neue politische Antworten auf zentrale Zukunftsfragen zu formulieren und die Bedeutung von Wissenschaft für eine demokratische Gesellschaft zu verdeutlichen.
Klimawandel und Fischerei setzen Antarktischem Krill zu
Kommende Woche startet in Hobart, Australien, die diesjährige Sitzung der Internationalen Kommission zur Erhaltung der lebenden Meeresschätze in der Antarktis (CCAMLR). Die Kommission legt unter anderem Fangquoten für die Fischerei im Südlichen Ozean fest, darunter die für Antarktischen Krill. Diesem Thema widmet die wissenschaftliche Fachzeitschrift Science ein Editorial von Bettina Meyer, Biologin am Alfred-Wegener-Institut und ihrem Kollegen So Kawaguchi von der Australian Antarctic Division.
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Installationsprojekt „Common Grounds"
Common Grounds ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen HIDA und der Theaterakademie Dortmund, das nach Wegen sucht, Klimaforschung durch Kunst zu vermitteln. Die Installation von Kerstin Ergenzinger und Bnaya Halperin-Kaddari des Sono-Choreographic Collective schafft einen künstlerischen Klangraum, in dem akustisch ein Datensatz von 20 Jahren Permafrosttemperaturen und begleitenden Klimamessungen auf Spitzbergen wiedergegeben wird. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit der Permafrost-Forschungsgruppe am AWI Potsdam unter der Leitung von Julia Boike.
Treibhausgasemissionen vom „Land des Permafrosts“
Bis zum Ende dieses Jahrhunderts wird der Permafrostboden in der sich rasch erwärmenden Arktis wahrscheinlich so viel Kohlendioxid und Methan in die Atmosphäre emittieren wie eine große Industrienation. Dieses „Land des Permafrosts“ hat dann möglicherweise sogar mehr der Treibhausgase emittiert als die USA seit Beginn der industriellen Revolution. Das ist eines der Ergebnisse einer internationalen Studie unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts, die jetzt in der Zeitschrift Annual Review of Environment and Resources veröffentlicht wurde.
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Biologische Schatztruhe im Nordpolarmeer geöffnet
Internationale Forschende haben während der MOSAiC-Expedition einen umfassenden Genomdatensatz des marinen polaren Ökosystems erhoben. In der Fachzeitschrift PLoS Biology stellen sie jetzt vor, wie dieser Datensatz dazu beitragen kann, die Artenvielfalt zu messen und zu verstehen, wie sich das Verschwinden des Meereises aufgrund des Klimawandels auf das arktische Ökosystem auswirkt.
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