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Infrastruktur für die Atmosphärenforschung gestartet
Die Europäische Kommission hat ein neues Forschungsinfrastruktur-Konsortium gegründet: ACTRIS (Aerosol, Clouds and Trace Gases Research Infrastructure), das jetzt den Status als Europäisches Forschungsinfrastruktur-Konsortium (ERIC) erlangt hat. Es soll Wissenschaft, Wirtschaft und Behörden den Zugang zu einer breiten Palette von hochwertigen Daten, Technologien, Dienstleistungen und Ressourcen eröffnen sowie die Spitzenforschung und internationale Zusammenarbeit im Bereich der Atmosphärenforschung fördern.
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Live-Schalte zur Neumayer-Station III
Anlässlich des UNESCO-Welttag des Buches fand am Wochenende im Kölner Kolumba Museum eine Live-Schalte zur Neumayer-Station III in der Antarktis statt. Der Künstler Lutz Fritsch und das Publikum sprachen mit dem Stationsleiter Peter Frölich über den Arbeitsalltag der Überwinterer und die Rolle der Bibliothek im Eis als Rückzugsort für das Team. Seit 2005 steht die Bibliothek im Eis in der Nähe der Forschungsstation und ist seitdem zu einem festen Bestandteil der Basis geworden.
Green Culture Konferenz im Klimahaus
Im Klimahaus Bremerhaven findet am 29. und 30. April die 1. Green Culture Konferenz statt. Sie ist der Auftakt einer Reihe von Konferenzen, welche die Kulturstaatsministerin Claudia Roth für einen Austausch über die ökologische Transformation von Kultur und Medien nutzen möchte. Zum diesem Thema gibt es verschiedene Vorträge, Workshops und Exkursionen, zum Beispiel in das AWI. Auch AWI-Direktorin Antje Boetius wird einen Vortrag halten. Die Teilnahme ist kostenfrei und die Anmeldung ist bis zum 24. April möglich.
Arktische Eisalgen stark mit Mikroplastik belastet
Die unter dem arktischen Meereis wachsende Alge Melosira arctica enthält zehnmal so viele Mikroplastikpartikel wie das umgebende Meerwasser. Diese Konzentration an der Basis des Nahrungsnetzes stellt eine Gefahr dar für Lebewesen, die sich an der Meeresoberfläche von den Algen ernähren. Klumpen abgestorbener Algen befördern das Plastik mit seinen Schadstoffen zudem besonders schnell in die Tiefsee – und können so die hohen Mikroplastikkonzentrationen im dortigen Sediment erklären. Das berichten Forschende unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts jetzt…
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Klimakrise und Biodiversitätskrise dürfen nicht isoliert betrachtet werden
Der menschengemachte Klimawandel hat zusammen mit der intensiven Nutzung und Zerstörung natürlicher Ökosysteme durch Landwirtschaft, Fischerei und Industrie einen beispiellosen Artenschwund ausgelöst, der immer weiter voranschreitet. Dabei werden Klimakrise und Biodiversitätskrise häufig wie zwei getrennte Katastrophen behandelt. Ein internationales Forschungsteam um Hans-Otto Pörtner vom Alfred-Wegener-Institut fordert nun ein Umdenken. In ihrer jetzt im Fachmagazin Science veröffentlichten Übersichtsstudie empfehlen sie neben der Einhaltung des…
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MARUM-Forschungspreis für Meereswissenschaften
Miriam Seifert ist für ihre herausragende Dissertation mit dem MARUM-Forschungspreis ausgezeichnet worden. Die drei Preisträgerinnen stellen ihre Arbeiten und die zugrundeliegende Forschung in einem Forschungsseminar vor. Mit dem MARUM-Forschungspreis werden außerordentliche Leistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses gewürdigt. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis dient als Unterstützung für die wissenschaftliche Laufbahn der Gewinnerinnen. Mehr Infos
Symposium North Sea Wrecks
Wie bedenklich sind die Munitionsreste zweier Weltkriege, die noch immer in alten Wracks am Grund der Nordsee und anderen Meeren liegen?
PhycoKult auf Hannover Messe
Das AWI präsentiert auf der Hannover Messe am Gemeinschaftsstand der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. und des Projektträgers Jülich des BMBF eine Phosphor-Rückgewinnungsanlage. Die Demonstrationsanlage PhycoKult zeigt, wie aus tierischem Urin unter Zugabe von Magnesiumoxid ein biozertifizierbarer Dünger hergestellt werden kann. Anlagen zur Trennung von Urin und Kot im Stall sind bereits vorhanden und dienen hier als Voraussetzung für die Phosphor-Rückgewinnung. Mehr Infos
Tiefsee im Wandel
Am 19. April widmen sich die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Stiftung Deutsches Meeresmuseum gemeinsam der Welt der Tiefsee und dem Spannungsfeld von Ökologie, Wirtschaft und Politik. AWI-Direktorin Antje Boetius leitet um 19 Uhr mit einem Vortrag zum Thema "Herausforderungen für den Ostseeraum, Umwelt und Klima, Wirtschaft und Sicherheit" in den Abend ein und wird dabei Einblicke in ihre Forschungsreisen gewähren. Anschließend folgt eine Podiumsdiskussion. Die Veranstaltung kann nach vorheriger Anmeldung online verfolgt werden. Mehr Infos
Satelliten als Beitrag für den Klimaschutz
Die Aussicht auf einen verstärkten Einsatz von Satelliten kann sich positiv auf die Klimaschutzarbeit und die Beschäftigung in der Satellitenentwicklung auswirken. Die Zusammenarbeit deutscher und schwedischer Unternehmen soll dazu dienen, gemeinsame Antworten auf die globalen Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes zu finden. Am 18. April fand anlässlich des Besuchs des schwedischen Botschafters, Per Thöresson, eine Werksbesichtigung und Podiumsdiskussion bei OHB statt, an der AWI-Direktorin Antje Boetius ebenfalls teilgenommen hat.