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Wechsel in der Küstenforschung: AWI Vizedirektorin Prof. Dr. Karen Wiltshire übernimmt Klimainstitut am Trinity College Dublin
Seit 2001 erforschte Prof. Dr. Karen Wiltshire am Alfred-Wegener-Institut die Veränderungen der Ökosysteme in der Nordsee und insbesondere im Wattenmeer im Zusammenhang mit menschlichen und natürlichen Einflüssen – wie dem Klimawandel. Fünf Jahre später übernahm sie die Rolle der stellvertretenden Direktorin sowie der Direktorin der Biologischen Anstalt Helgoland des AWI. Nach über zwei Jahrzehnten im hohen Norden folgte sie nun einem Ruf ans Trinity College Dublin, um in der irischen Hauptstadt ein Klimainstitut zu gründen. Dazu wurde sie nun beurlaubt.…
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Ein Bauch voller Quallen
Lange Zeit ging die Wissenschaft davon aus, dass Quallen eine ernährungstechnische Sackgasse für Raubfische sind. Ein Team des Alfred-Wegener-Instituts hat gemeinsam mit dem Thünen Institut nun jedoch herausgefunden, dass Fische in grönländischen Gewässern sehr wohl Quallen in ihren Speiseplan integrieren. Bei zwei der untersuchten Arten machten sie sogar den Hauptteil der Nahrung aus, wie die Forschenden in einer Studie in der Fachzeitschrift Royal Society Open Science beschreiben. Die Ergebnisse legen nahe, die Rolle von Quallen als Beute in marinen…
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Chemikaliencocktail aus Kunststoffen
Plastikabfälle in Flüssen und Ozeanen geben permanent Chemikalien ins Wasser ab. Bislang war unbekannt, wie groß diese Mengen sind und welche Substanzen besonders stark freigesetzt werden. Im Großprojekt P-LEACH haben Fachleute von vier Forschungsinstituten der Helmholtz-Gemeinschaft die Zusammensetzung und Konzentrationen vieler verschiedener Substanzen jetzt genau analysiert. Im Fokus stand dabei vor allem die Frage, wie die UV-Strahlung der Sonne die Freisetzung der Chemikalien verstärkt.
Zur Pressemeldung des Helmholtz-Zentrums Hereon
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Antje Boetius bei der SCAR Open Science Conference 2024
AWI-Direktorin Antje Boetius nimmt an der SCAR Open Science Conference 2024 zur internationalen Zusammenarbeit in der Antarktisforschung teil. Am 22. August leitet sie einen Workshop auf der Konferenz in Pucón, Chile. Darin geht es um die nächsten Schritte des Antarctica-InSync-Programms, das im Rahmen der UN-Ozeandekade den Südlichen Ozean und die Antarktis erforscht.
Die verpasste Klimachance
Können wir mit Hilfe der Erde unser Klima retten? Welche ungenutzten Potentiale gibt es? Welche natürlichen Klimasenken bietet unser Planet? Diese und viele weitere Fragen wird AWI-Direktorin Antje Boetius am 13. August ab 18 Uhr live auf YouTube mit Harald Lesch diskutieren. Das Video wird auf dem Kanal “Terra X Lesch & Co” gestreamt.
Welche Gefahren bergen industrielle Altlasten im Permafrost?
In den arktischen Permafrostgebieten schlummern an tausenden Standorten zum Teil hochgiftige Industrieabfälle. Diese drohen Ökosysteme und die lokale Bevölkerung zu gefährden, wenn der Dauerfrostboden durch die massive Erwärmung der Arktis zunehmend tiefer auftauen und instabil werden. Im August nehmen Forschende vom Alfred-Wegener-Institut zusammen mit nationalen und internationalen Partnern daher Schlammgruben im Mackenzie-Delta unter die Lupe, in denen Rückstände aus Öl- und Gasexplorationen lagern. Die Expedition ist Teil des Verbundprojektes…
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Heimspiel für's Klima
Gemeinsam mit dem SV Werder Bremen möchte das AWI am 11. August, von 12 bis 17:30 Uhr, über die Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel informieren. Beim “Tach der Fans” des Bremer Fußballvereins können Interessierte von Klein bis Groß mit AWI-Forschenden an spannenden Experimenten teilnehmen und mehr über Themen wie Polarforschung, und Klimaschutz lernen. Natürlich sind auch die Fußballprofis an diesem Tag vor Ort! Mehr Infos.
Wie der Klimawandel das Wattenmeer verändert
Die Auswirkungen des Klimawandels auf flache Sedimentküsten sind vielseitig. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Wattenmeerstation Sylt haben jetzt einen multidisziplinären Überblick veröffentlicht, der die weitreichenden klimabedingten Veränderungen des Weltnaturerbes Wattenmeer zusammenfasst. Das Review-Paper anlässlich des einhundertjährigen Bestehens der Station erscheint in der Fachzeitschrift Marine Biodiversity. Es umfasst die Küstenmorphologie mitsamt Sedimentdynamiken sowie die Biologie von genetischen Effekten über…
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Asymmetrische Entwicklung der polaren Eisschilde veränderte Eiszeitzyklen
Die immer stärker werdende globale Erwärmung setzt unserem Planeten zunehmend zu. Arktis und Antarktis zeigen gravierende Veränderungen mit weitreichenden Folgen für das globale Klimasystem. Während das grönländische Eisschild und das Meereis der Arktis heute vergleichsweise schnell schmelzen, reagiert das Eis in der Antarktis langsamer und verzögert auf den Klimawandel. Asymmetrische Entwicklungen der Eisschilde hat es auch in der Erdvergangenheit gegeben. Ein internationales Forschungsteam zeigt nun zum ersten Mal, wie im Pleistozän, seit etwa 2…
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Höhere CO2-Absorption im Südpolarmeer
Der Südliche Ozean spielt eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von CO2 aus der Atmosphäre, das durch menschliche Aktivitäten freigesetzt wird - ein Prozess, der von entscheidender Bedeutung für den Klimawandel ist. Eine internationale Forschungsgruppe unter der Leitung der University of East Anglia (UEA) und des Plymouth Marine Laboratory (PML) und unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts hat in einer neuen Studie festgestellt, dass der Südliche Ozean um die Antarktis mehr Kohlendioxid (CO2) absorbiert, als bisher angenommen. Die Ergebnisse, die in…
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