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Vor dem Eis waren die Flüsse
Forschende der Geowissenschaften der Universität Bremen haben zusammen mit dem Alfred-Wegener-Institut und weiteren internationalen Beteiligten ein riesiges Flusssystem in der Antarktis entdeckt. Vor rund 34 Millionen Jahren gab es hier kein Eis, sondern gemäßigtes Klima. Ihre Ergebnisse haben sie jetzt in der Zeitschrift Science Advances beschrieben.
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Kanadischer Botschafter am AWI
Kanada ist mit seiner geografischen Lage ein wichtiger Kooperationspartner für die Arktisforschung. Deshalb hat Kanadas Botschafter John Horgan das AWI in dieser Woche besucht. Gemeinsam mit einer Delegation aus dem AWI-Kollegium hat der Botschafter das Technikum besucht und sich in das Gästebuch eingetragen. Zudem gab es einen Vortrag über die Forschungsaktivitäten am AWI und Zeit für Austausch.
25 Jahre Tiefseeobservatorium AWI-HAUSGARTEN
Seit 25 Jahren betreibt das Alfred-Wegener-Institut in der arktischen Tiefsee ein Langzeit-Observatorium: den HAUSGARTEN. Zwischen Grönland und Spitzbergen untersuchen Forschende hier die natürlichen und durch den Klimawandel erzeugten Veränderungen in einem polaren, marinen Ökosystem – von der Meeresoberfläche bis zum Meeresboden in 5500 Metern Tiefe. Viele der Stationen befinden sich unter dem Meereis und die autonomen Systeme messen ganzjährig, also auch dann, wenn niemand vor Ort ist.
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50 Jahre Einsatz für die Küstenforschung
Das kleine weiße Holzmotorboot Aade ist seit einem halben Jahrhundert auf den Gewässern rund um Helgoland im Einsatz. Mit ihm werden Proben gesammelt und wichtige Daten zur Nordsee erhoben. Diese Daten zeigen unter anderem, dass der Klimawandel vor unserer Küste bereits zu gravierenden Veränderungen geführt hat.
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Temperaturrekord in der Nordsee: Auch die Deutsche Bucht ist so warm wie noch nie
Weltweit schlagen Forschende Alarm: Die Ozeane sind so warm wie nie zuvor gemessen. Auch die Nordsee hat 2023 diesen alarmierenden Rekord erreicht, wie Messungen der Biologischen Anstalt Helgoland des Alfred-Wegener-Instituts ergaben. Die Daten der Langzeitreihe „Helgoland Reede“ zeigen auch: Es ist nicht das erste Jahr, in dem die Deutsche Bucht marine Hitzewellen erlitten hat. Die hohen Temperaturen und extremen Ereignisse sind eine Folge des Klimawandels und könnten auch deutliche Folgen für das Ökosystem haben.
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Verbindungen im Schimpansengehirn sichtbar gemacht
Die Frage, wie sich das menschliche Gehirn im Laufe der Evolution entwickelt hat, kann womöglich nur durch Vergleiche mit unseren nächsten lebenden Verwandten, den Schimpansen, beantwortet werden. Eine frei zugängliche Karte aus hochauflösenden MRT-Daten, die zum ersten Mal die umfassende Gehirnstruktur von Schimpansen zeigt, haben Forschende der Max-Planck-Gesellschaft und des AWI in einer Studie in der Zeitschrift „Nature Methods“ vorgestellt.
Zur Pressemeldung des Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
Zur Pressemeldung des Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
Permafrost: Kein globales Klima-Kippelement, trotzdem gravierende Auswirkungen
Permafrostböden speichern viel CO2 und werden oft als kritisches Kippelement im Erdsystem bezeichnet, das ab einer bestimmten Erderwärmung plötzlich und weltweit kollabiert. Doch das Bild einer tickenden Zeitbombe, die sich zunächst eher ruhig verhält und erst bei einem bestimmten Erwärmungsschwellenwert zündet, ist in der Forschung umstritten. Nach wissenschaftlicher Datenlage ist dieses Bild nicht korrekt, wie nun ein internationales Studienteam unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts zeigen konnte. Demnach gibt es nicht einen bestimmten globalen…
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Green Visions Filmfestival
“Klimawandel anders sehen, besser verstehen, neu erzählen – mit Filmen, Wissen und Optimismus” - dies ist das Motto eines neuen Filmfestivals: Green Visions. Die Veranstaltung findet vom 30. Mai bis 2. Juni in Potsdam statt. Ex-Berlinale-Chef Dieter Kosslick hat das Festival ins Leben gerufen. AWI-Direktorin Antje Boetius hat am Eröffnungsabend an einer Podiumsdiskussion zum Film “Les gardiennes de la planète” teilgenommen. Mehr Infos zum Green Vision Festival.
Pinguinzählung in der Antarktis
Kaiserpinguine gelten als vom Aussterben bedroht. Um die größte aller Pinguinarten zu schützen, gilt es, die Zahl der Tiere genau im Blick zu behalten und zu untersuchen, welche Faktoren die Population beeinflussen. Ein Forschungsteam unter Leitung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat nun unter anderem an der Neumayer-Station III des Alfred-Wegener-Instituts eine neue, zuverlässige Methode entwickelt, die die Anzahl der Brutpaare sowie der Küken genau vorhersagen kann und damit ein Frühwarnsystem für das Fortschreiten des…
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Neues Schutzgebiet „Danger Islands“ in der Antarktis
Zum Schutz der einzigartigen antarktischen Flora und Fauna setzt sich Deutschland für ein kohärentes und repräsentatives Netzwerk an Schutzgebieten in der Antarktis ein. Dank einer deutsch-amerikanischen Initiative – angestoßen und ausgearbeitet durch das Umweltbundesamt (UBA) und finanziert vom Bundesumweltministerium (BMUV) – ist es nun gelungen, dieses Netzwerk zu erweitern. Sieben Inseln an der nordöstlichen Spitze der Antarktischen Halbinsel, die sogenannten "Danger Islands", wurden heute auf der 46. Jahrestagung der Antarktis-Vertragsstaaten zum…
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