Organische Geochemie

Im organisch-geochemischen Labor konzentrieren wir uns vornehmlich auf die Menge, Zusammensetzung und Reife des organischen Materials in Sedimenten. Hierbei werden unterschiedliche analytische Methoden angewendet. Die Rock-Eval Pyrolyse (Fig1) ermöglicht eine erste generelle Beurteilung der Zusammensetzung und Reife des organischen Materials, wohingegen die Gaschromatographie (GC, Fig2) und Massenspektrometrie (MS, Fig3, Fig4) eingesetzt werden, um Auskunft über die Menge und genaue Zusammensetzung des Materials zu erhalten. In diesem Zusammenhang sind die sogenannten Biomarkern (Moleküle, die von unterschiedlichen Pflanzen oder Tieren synthetisiert werden) von besonderer Bedeutung. Unser Fokus liegt hierbei auf n-Alkanen, Sterolen, Fettsäuren, hochverzweigte Isoprenoide (HBIs inklusive IP25 als Meereisanzeiger) und Alkenonen. Mit Hilfe dieser Biomarker können detaillierte Aussagen über die Eisverteilung (IP25) und über die Quelle (marine und terrigene Biomarker) des organischen Materials gemacht werden. Zudem ermöglichen sie eine Rekonstruktion der Paläoumweltbedingungen, wie z.B. Paläotemperatur, -salzgehalt und Paläoproduktivität.

Die oben genannten Instrumente zur Analyse sind unten aufgelistet.

Kontakt

 

2. Biomarkerlabor (Nachwuchsgruppe PALICE)

Kontakt: Dr. Juliane Müller

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