Interaktion zwischen Arten
Im Schwerpunkt untersuchen wir trophische Interaktionen, wobei neben den Fraß-Effekten von Herbivoren und Räubern auch deren nicht-konsumptive Effekte auf die Morphologie, Chemie oder das Verhalten ihrer Beute untersucht werden. Die bloße Gegenwart von Räubern (Krabben oder räuberische Schnecken) kann dazu führen, dass deren Beute sich weniger in dem Lebensraum ansiedelt, bzw. verstärkt Schutz sucht und dadurch selbst weniger frisst. Somit entstehen trophische Kaskaden, bei denen zum Beispiel bestandsbildende Algen wie der Sägetang Fucus serratus indirekt von der Gegenwart der Räuber profitieren.