06. Juni 2019
Online-Meldung

Start des Projekts „AquaVitae“

Aquakultur im Fokus eines neuen EU-finanzierten Projekts
Aquakulturforschung am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven (Foto: Heiner Mueller-Elsner)

Neue Arten, Verfahren und Produkte, die zur Steigerung der Produktion und zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in Wertschöpfungsketten für Aquakulturen im Atlantik beitragen: Deren Einführung ist das Ziel des EU-finanzierten Projekts „AquaVitae“. 

Zum Startschuss für das internationale Vorhaben haben sich über 70 Wissenschaftler und Fachleute aus 16 Ländern in Tromsø, Norwegen, getroffen. In den nächsten vier Jahren werden sie daran arbeiten, die Aquakulturproduktion von Arten aus niedrigen trophischen Ebenen, also Arten am Anfang der Nahrungskette, im und um den Atlantik auf nachhaltige Weise zu steigern. 

„AquaVitae“ ist ein neues Forschungs- und Innovationsprojekt, das vom EU-Programm Horizont 2020 finanziert wird. Das Projektkonsortium besteht aus 36 Partnern aus 16 verschiedenen Ländern, die auf vier Kontinenten verteilt sind. Partner sind neben Europa auch die am Atlantik angrenzenden Länder Brasilien, Südafrika, Namibia sowie Nordamerika.

Die Aquakulturforschung am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) befasst sich im Projekt mit neuen, nachhaltigen Produkttests und der Entwicklung von Seegurkenarten in Brasilien und in ganz Europa. AWI-Koordinator Matt Slater sagt: „Wir werden dazu beitragen, neue Produkte aus nachhaltiger Aquakultur im Atlantik zu entwickeln. Dieses Projekt trägt zu One-Planet-Lösungen für den Anbau von mehr Meeresfrüchten für zukünftige Generationen bei. “

Das Projekt wird von Nofima, dem norwegischen Institut für Lebensmittel-, Fischerei- und Aquakulturforschung, koordiniert. Ziel des Projekts ist die Einführung neuer Arten, Produkte und Verfahren aus niedrigen trophischen Ebenen, in den Wertschöpfungsketten der marinen Aquakultur über den Atlantik hinweg.

Weitere Informationen in der Original-Pressepublikation von Nofima.

Kontakt

Wissenschaft

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+49(471)4831-2727

Pressestelle

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