02. Mai 2016
Online-Meldung

Isabel Sauermilch erhält den Annette Barthelt-Preis

Stiftung zeichnet Geowissenschaftlerin für herausragende Masterarbeit aus
Träger des meereswissenschaftlichen Preises der Annette-Barthelt-Stiftung 2016: Dr. Arjun Chennu und Isabel Sauermilch. Foto: GEOMAR (Foto: Alfred-Wegener-Institut)

Geowissenschaftlerin Isabel Sauermilch ist am Freitag in Kiel mit dem Annette Barthelt-Preis ausgezeichnet worden. Mit diesem Preis würdigte die gleichnamige Stiftung die Masterarbeit der jungen Wissenschaftlerin. In ihr hatte Isabel Sauermilch die Sedimentstruktur des arktischen Lomonossov-Rückens untersucht und neue Erkenntnisse zur Klimageschichte der Arktis gewonnen.

Die Datenanalysen für ihre Arbeit hatte Isabel Sauermilch im Fachbereich Geowissenschaften des Alfred-Wegener-Institutes durchgeführt. In der Laudatio zu ihrer Arbeit hieß es: "Frau Sauermilch hat sich mit dem Sedimentsystem des Lomonosov Rückens, der als repräsentatives Gebiet für den Arktischen Ozean gilt, beschäftigt. Dabei konnte sie erstmals einen Einblick in tiefere Strukturen des Rückens geben. Sie hat in beeindruckender Weise ihren umfangreichen Datensatz dargestellt und interpretiert."

Die Auszeichnung ist mit einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsstipendium in Höhe von jeweils 3.000 Euro verbunden. Die Annette Barthelt-Stiftung e.V vergibt den Preis in Gedenken an vier junge Kieler Meereswissenschaftler, die vor 29 Jahren in Dschibuti bei einem Anschlag ums Leben gekommen waren.

Mehr Informationen zur Stiftung sowie zum zweiten Preisträger finden Sie in dieser Pressemeldung des GEOMAR-Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung.