Research Software Engineers (RSEs) – so bezeichnen sich Menschen, die Forschungssoftware entwickeln, unabhängig von ihrer Stellenbezeichnung und ihrem Abschluss. Im Wissenschaftspark Albert Einstein in Potsdam fand nun die erste Konferenz in Deutschland zum Thema Forschungssoftware statt. Die Forschungsstelle Potsdam des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) veranstaltete die Konferenz gemeinsam mit der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) - Fachbereich Softwaretechnik (SWT), der de-RSE e.V. - Gesellschaft für Forschungssoftware, dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und dem Deutschen GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ).
Etwa 200 Gäste aus Deutschland und Europa nahmen an der ausgebuchten Konferenz teil: Eine breite Mischung aus Forschenden verschiedener Bereiche, Expertinnen und Experten aus der Software-Förderung und -Finanzierung, Entwicklerinnen und Entwicklern und Software-Dienstleistenden.
Ko-Organisator Jan Philipp Dietrich vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sagt: „In der Forschung geht fast nichts mehr ohne Software – aber gesprochen wird darüber fast nie. Dabei ist Qualitätssicherung bei der Software immer auch Qualitätssicherung für die Forschung – und da hilft Schweigen ganz sicher nicht. Die erste deutsche Konferenz zu Forschungs-Software soll das Gespräch darüber voranbringen, wie gute Software sein muss, damit gute Forschung dabei herauskommt.“
Die Konferenz stellt eine bislang einzigartige Vernetzung in der deutschen Wissenschaftslandschaft unter verschiedenen Akteurinnen und Akteuren, Stakeholdern und der Wirtschaft zum Thema Forschungssoftware her, um aktuelle Themen wie die Digitale Transformation in Forschung und Wissenschaft, Nachhaltigkeit, Fördermöglichkeiten sowie mögliche Beiträge zur Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) zu diskutieren.
Weitere Informationen zur Konferenz sind in der Originalpressemitteilung des GFZ zu finden.