Eine der zentralen Aufgaben während der ersten Phase der Arktis-Drift-Expedition MOSAiC ist erfüllt: Ein internationales Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf dem russischen Forschungseisbrecher Akademik Fedorov hat, unterstützt durch die erfahrene Schiffscrew und die erfahrenen Piloten der MI-8-Helikopter, erfolgreich das sogenannte Distributed Network ausgebracht: jenes komplexe System aus Bojen und Messeinheiten, das in bis zu 50 Kilometern Entfernung um das zentrale Observatorium Polarstern driften wird.
Die großen und kleineren Messstationen wurden teilweise direkt vom Schiff über die Gangway ausgebracht; teilweise kamen die Helikopter zum Einsatz, um die Messinstrumente auf fragileren Eisschollen zu platzieren. Zwar gestaltete sich das Ausbringen der komplizierten Instrumente auf dem sehr dünnen, schwachen Eis als echte Herausforderung, die insbesondere durch die wertvolle Erfahrung des russischen Teams von Eisexperten des AARI erfolgreich gemeistert wurden.
Neuigkeiten direkt aus der Arktis gibt es über die MOSAiC-Kanäle auf Twitter (@MOSAiCArctic) und Instagram (@mosaic_expedition. In der MOSAiC-Web-App kann die Driftroute der Polarstern zudem live mitverfolgt werden: follow.mosaic-expedition.org. Hier erscheint täglich ein neuer Bericht von der Expedition.
Auf der englischen Projektwebsite sind tiefgehenende, wissenschaftliche Informationen zu finden: www.mosaic-expedition.org.