Bereits zum dritten Mal in vier Jahren wurden Schüler:innen des HIGHSEA Programms mit dem Dr. Hans-Riegel-Fachpreis ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 2. November 2022 an der Universität Bremen statt. Die Schülerinnen und Schüler erhielten ein Preisgeld von insgesamt 1000 Euro sowie sehr viel Lob und große Anerkennung für ihre herausragende Arbeit.
Zusammen mit der Dr. Hans Riegel-Stiftung verleiht die Universität Bremen für besonders gute Projektarbeiten jährlich den Dr. Hans-Riegel-Fachpreis an Schülerinnen und Schüler. Eine Jury aus Wissenschaftler:innen wählt aus den Fächern Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Mathematik und Physik die drei besten Arbeiten aus. Ziel der Auszeichnungen ist es, junge Nachwuchstalente zu fördern und ihnen den Kontakt zu Hochschulen zu ermöglichen. Die Preise sind insgesamt mit 6.800 Euro dotiert, neben der finanziellen Auszeichnung erhalten die Preisträger:innen Zugang zu Förderangeboten in Form von kostenlosen Seminaren und Konferenzen.
In der Kategorie Biologie haben dieses Jahr HIGHSEA-Schüler:innen den zweiten Preis erhalten, der mit 400 Euro dotiert ist. Hier wurden Frederike Palme, Lars Heckel und Bartosz Dworzysnki ausgezeichnet, die mit den AWI-Wissenschaftler:innen Jasmin Stimpfle und Matthias Wietz zu der Frage geforscht haben, welche Auswirkung der Klimawandel auf polare Mikroorganismen hat. In der Kategorie Chemie erhielten Sophia Reim, Lennart Stührenberg und Monia Mahnken sogar den ersten Preis, der mit 600 Euro Preisgeld einhergeht. Die Schüler:innen beschäftigten sich in ihrer Facharbeit mit der Datierung eines historischen Fundes aus Niedersachen. Betreut wurden sie dabei von AWI-Forscher Torben Genz, der mit ihnen intensiv am MICADAS, einem kleinen 14C-Beschleunigermassenspektrometer für die Altersbestimmung von Probenmaterial, gearbeitet hat.
Die wiederholte Auszeichnung für HIGHSEA-Schüler:innen zeichnet auch HIGHSEA selbst als gelungenes Programm aus: HIGHSEA bezeichnet eine Kooperation zwischen dem Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und der Gymnasialen Oberstufe des Schulzentrums Carl von Ossietzky in Bremerhaven. An zwei Tagen in der Woche werden Schüler:innen direkt am AWI in den Fächern Biologie, Chemie, Mathematik und Englisch auf ihre Abschlussprüfungen vorbereitet und dabei von AWI-Wissenschaftler:innen an die Polar- und Meeresforschung herangeführt.