Gemeinsam mit Klimaexperten besucht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vom 12. bis 14. Juni Island. Prof. Dr. Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), hat die Reise auf Einladung des Bundespräsidenten begleitet, um über den globalen Klimawandel und den deutschen Beitrag zum Klimaschutz zu sprechen.
Die Themen Klimawandel, Umweltschutz und nachhaltige Energieversorgung standen am zweiten Tag im Mittelpunkt des Staatsbesuchs des Bundespräsidenten. In Begleitung der Klimaexperten besichtigten der Bundespräsident und Elke Büdenbender zunächst ein Geothermiekraftwerk und informierten sich im LAVA Centre von Hvolsvöllur über den Umgang Islands mit seinen Vulkanen und den Katastrophenschutz. Anschließend nahmen sie an einer Führung entlang des Gletschers Sólheimajökull teil. Auf den Westmännerinseln besuchten sie ein Seewasser-Heizkraftwerk, das Fischerei-Unternehmen VSV sowie ein Mädchenfußballturnier.
„Wir werden uns an diesem Tag intensiv mit den Folgen des Klimawandels beschäftigen, etwa bei einer Führung am Sólheimajökull-Gletscher gemeinsam mit kleinen isländischen Klimaexperten einer 7. Schulklasse aus Hvolsvöllur, aber auch mit einer der renommiertesten deutschen Klimaforscherinnen, Antje Boetius vom Alfred-Wegener-Institut, die mich auf dieser Reise begleitet. Beim Klimaschutz und der nachhaltigen Energiegewinnung hat Island viel zu bieten, von dem wir lernen können“, kommentierte der Bundespräsident den Staatsbesuch im Vorfeld gegenüber der isländischen Tageszeitung Morgunblaðið.