Für seine Arbeit über die Wechselwirkungen zwischen Klimaänderungen und Ozonschicht hat Dr. Markus Rex vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, Forschungsstelle Potsdam, am 31. Mai 2004 den Dobson-Award erhalten. Der Preis wurde auf dem Quadrennial Ozone Symposium in Griechenland zum ersten Mal vergeben.
Markus Rex wurde für seine Veröffentlichung "Über unerklärte Ozonverluste während kalter arktischer Januare" ("On the unexplained stratospheric ozone losses during cold Arctic Januaries“) ausgezeichnet. In der Preisrede wurde darüber hinaus sein Gesamtbeitrag zur Ozonforschung gewürdigt, der mehrere anerkannte Veröffentlichungen umfasst. Zwei seiner Arbeiten sind von der American Geophysical Union als Highlight gekennzeichnet worden. Es gab eine große Anzahl Nominierungen aus aller Welt. Die Entscheidung wurde letztlich zwischen neun Wissenschaftlern gefällt, die in die engere Auswahl gekommen waren.
Der Dobson-Award wurde von der International Ozone Commission (IOC) ins Leben gerufen, die auch über seine Vergabe entscheidet. Er wird ab 2004 alle vier Jahre an einen jungen Wissenschaftler verliehen und zeichnet jeweils den nach Bedeutung und Innovation wichtigsten Beitrag zur Ozonforschung während der vergangenen vier Jahre aus. Der Preis besteht aus einer Reproduktion einer antiken Statue der griechischen Göttin Diana.
Bremerhaven, den 25. Juni 2004