Viereinhalb Monate dauert die Reise der MS Wissenschaft, die heute in Berlin startet. Bis zum 9. Oktober wird das Ausstellungsschiff in 34 Städten Deutschlands unterwegs sein. Auf der Route macht das Schiff auch an den AWI-Standorten Bremerhaven und Potsdam halt.
Wie sieht unser Arbeitsalltag in 10, 20 oder gar 50 Jahren aus? Wie verändern neue Technologien Fabrikhallen und Büros? Welche Berufe wird es dann noch geben? Wie kann ich mich an die veränderten Arbeitsbedingungen anpassen? Muss ich überhaupt noch arbeiten oder übernehmen Maschinen und Algorithmen meine Aufgaben? Im Jahr 2018 lädt das Wissenschaftsschiff seine Besucherinnen und Besucher dazu ein, diesen Fragen auf den Grund zu gehen.
„Wieder einmal sind wir Menschen an einem Punkt der Geschichte, wo uns die Umbrüche in der Arbeitswelt verunsichern oder gar verängstigen. Es fehlt an Leitlinien und Utopien, wie die Zukunft der Arbeit funktionieren könnte. Dabei kann die Wissenschaft helfen. Sie bearbeitet wichtige Zukunftsfragen wie den Zusammenhang zwischen Arbeit und Gesundheit oder möglichen Regeln für die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine“, sagt die AWI-Direktorin und Vorsitzende des Lenkungsausschusses von Wissenschaft im Dialog (WiD), Prof. Dr. Antje Boetius bei der Eröffnung des Wissenschaftsschiffs.
Die MS Wissenschaft wird im Wissenschaftsjahr 2018 von Wissenschaft im Dialog im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auf Tour geschickt. Forschungsinstitute aus ganz Deutschland haben dafür Exponate zur Verfügung gestellt. Das Schiff, das früher mit Kohle und Containern auf europäischen Wasserstraßen unterwegs war, ist heute ein schwimmendes Science Center. Die vielfältigen Exponate aus der Forschung laden zum Ausprobieren und Mitmachen ein. An Deck des Ausstellungsschiffs gibt es Workshops, Diskussionsveranstaltungen und Filmabende rund um Themen wie lebenslanges Lernen, Digitalisierung oder Work-Life-Balance.
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