Die Meere und Ozeane sind Klimamaschine, Lebens- und Wirtschaftsraum zugleich. Sie liefern Rohstoffe, Nahrungsmittel, dienen als Verkehrswege und Erholungsraum. Doch dieser Raum ist auch bedroht: von der Vermüllung und Überfischung bis hin zur globalen Klimaerwärmung. Zum Schutz der Meere begehen die Vereinten Nationen (UN) jährlich am 8. Juni den Tag des Meeres (World Oceans Day).
Den diesjährigen Tag nutzt die Global Compact Initiative der Vereinten Nationen (United Nations Global Compact), um in New York die Aktionsplattform für nachhaltige Meereswirtschaft ins Leben zu rufen. „Global Compact“ ist eine Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung und verfolgt die Vision einer nachhaltigen Weltwirtschaft. Die jetzt startende Aktionsplattform zielt darauf ab, konkrete Maßnahmen und Investitionen der Wirtschaft zu fördern und Partnerschaften zu bilden, um die Ozeane zu schützen und im Bereich der Meereswirtschaft die Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDG) zu erreichen.
Auch die Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Antje Boetius, ist in New York dabei. Die Tiefseeforscherin nimmt als wissenschaftliche Beraterin teil. Außerdem werden Vertreter aus der Wirtschaft, der Politik und zivilgesellschaftlichen Organisationen teilnehmen.