26. April 2017
Online-Meldung

Antje Boetius erhält die Copernicus-Medaille 2017

Copernicus Gesellschaft ehrt die Tiefseeexpertin für ihre Forschung zu Methan und den biogeochemischen Folgen des Meereisrückganges in der Arktis
Prof. Dr. Antje Boetius, Tiefsee- und Polarforscherin am Alfred-Wegener-Institut. (Foto: Martin Schiller)

AWI-Tiefseeexpertin Prof. Dr. Antje Boetius ist gestern Abend in Wien mit der Copernicus-Medaille 2017 ausgezeichnet worden. Mit diesem jährlich vergeben Preis ehrt die Copernicus Gesellschaft e.V. wegweisende Forschungsarbeiten in den Geowissenschaften oder der Astronomie.

Antje Boetius habe in gleich zwei Themenfeldern Pionierarbeit geleistet, heißt es auf der Webseite der Gesellschaft. Ihre Forschung zum Methankreislauf in den Weltmeeren sei hier ebenso zu nennen wie ihre Studien zu den biogeochemischen Folgen des Meereisrückganges in der Arktis.

Die Preisverleihung fand gestern Abend im Rahmen der Jahresversammlung der European Geosciences Union (EGU) in Wien statt. Im Anschluss hielt Antje Boetius die Preisträger-Vorlesung mit dem Titel: "Unter dem Eis - Beobachtungen aus dem sich verändernden Arktischen Ozean".

Die Wissenschaftlerin leitet am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven die HGF-MPG Brückengruppe für Tiefsee-Ökologie und -Technologie. Sie hat bereits mehrere Polarstern-Expeditionen in den Arktischen Ozean geleitet und arbeitet u.a. federführend am Ausbau des FRAM-Observatoriums mit.

Mehr Informationen zu ihr und der Copernicus-Medaille finden Sie auf der Webseite der Copernicus Gesellschaft.

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