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Gründliche Bestandaufnahme des Zentralen Arktischen Ozeans in Zeiten des Wandels
Lockeres Meereis, zigtausend Datenpunkte und Proben, überraschend viele Tiere und Vulkanquellen – das sind die Eindrücke und Erträge, die ein internationales Forschungsteam jetzt von einer Polarstern-Expedition aus der zentralen Arktis mitbringt. Das Forschungsschiff des Alfred-Wegener-Instituts wird nach gut viermonatiger Arktissaison am Sonntag mit dem Morgenhochwasser in Bremerhaven zurückerwartet.
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Neue Arktis-Leitlinien der Bundesregierung
Die Arktis ist eine Schlüsselregion für globale Umweltveränderungen und sicherheitspolitische Entwicklungen, die auch Deutschland betreffen. Dr. Volker Rachold, Leiter des Arktisbüros am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) erklärt, warum die Bundesregierung angesichts der rasanten Klimaerwärmung und geopolitischer Veränderungen wie dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ihre Arktis-Leitlinien aktualisiert hat. Am 18. Oktober werden diese überarbeiteten Leitlinien auf der Arctic Circle Assembly in…
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Schwermetalle im Meer werden giftiger
Giftige Spurenelemente wie Blei, Quecksilber, Arsen oder Cadmium kommen in Küstenmeeren in kleinen Mengen natürlich vor. Eine bedeutend größere Menge wird durch menschliche Einflüsse wie Industrie und Landwirtschaft freigesetzt. Wie sich der Klimawandel auf die Verteilung und Ablagerung dieser Elemente bereits auswirkt und in Zukunft auswirken könnte, hat jetzt eine Studie untersucht. Ein Ergebnis: Klimabedingte Naturereignisse setzen vermehrt Schadstoffe frei, die die Gesundheit von Menschen und Tieren gefährden. Noch gibt es aber zu wenig Wissen…
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Buchpremiere: „Polarschimmer“ von Aurelia Hölzer
Aurelia Hölzer überwinterte im Jahr 2022 als Stationsleitung und Ärztin auf der Neumayer-Station III in der Antarktis. Am Abend des 28. September stellte sie im Klimahaus ihr Buch „Polarschimmer“ der Öffentlichkeit vor. Darin teilt sie ihre Erfahrungen und Erlebnisse und lässt die Leser:innen an dem Alltag auf der Forschungsstation teilhaben. Im Anschluss an die Lesung gab es eine Signierstunde, bei der die Besucher:innen persönlich mit der Autorin ins Gespräch kommen konnten.
Bernd Rendel-Preis 2024
Tabea Rettelbach, Doktorandin am AWI, ist eine von zwei Preisträger:innen des diesjährigen Bernd Rendel-Preises. Den Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet das Thema „Permafrost“. Der Bernd Rendel-Preis wird jährlich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an herausragende Nachwuchswissenschaftler:innen der Geowissenschaften verliehen. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologische Vereinigung (DGGV) vom 23. bis 26. September in Dresden statt.
„Top of the Table“ im Bereich Wissenschaft
Wer sind die 100 entscheidenden Köpfe der deutschen Wissenschafts-Szene? Research.Table hat AWI-Direktorin Antje Boetius als eine der führenden Persönlichkeiten in der Kategorie „Wissenschaft“ ausgewählt. Die Auszeichnung würdigt ihre bedeutenden Beiträge zur Erforschung der Polarregionen und der Ozeane. Diese Forschungsbereiche sind von entscheidender Bedeutung für das Verständnis des Klimawandels und der globalen Umwelt.
„Terra X: Überleben!“ mit Antje Boetius
In einer neuen zweiteiligen ZDF-Dokumentationsreihe geht AWI-Direktorin Antje Boetius dem Geheimnis der Erfolgsgeschichte unserer Spezies auf den Grund und reist dorthin, wo Forscherinnen und Forscher nach Lösungen für eine lebenswerte Zukunft suchen. Beide Teile sind in der ZDF-Mediathek verfügbar und werden am 29.9. und 6.10. jeweils um 19:30 Uhr im Fernsehen ausgestrahlt. Mehr Infos.
REKLIM-Konferenz zu regionaler Klimaanpassung
Vor welche Herausforderungen stellt der Klimawandel Nord- und Ostdeutschland? Wie sieht die Wasserwirtschaft der Zukunft aus und welche Probleme und Lösungen gibt es für die menschliche Gesundheit? Aktuelle Forschungsergebnisse zu diesen Fragen wurden auf der 13. REKLIM Regionalkonferenz am 25. September in Berlin vorgestellt und diskutiert. Britta Behrendt, Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt, eröffnete die Veranstaltung mit etwa 250 Teilnehmenden. Mehr Infos.
Bürgerforschende entdecken Mikroplastik entlang der gesamten deutschen Küste
Die weltweite Plastikproduktion und der daraus resultierende Plastikmüll haben so stark zugenommen, dass Plastik in der Umwelt allgegenwärtig geworden ist. Auch an der deutschen Nord- und Ostseeküste findet sich Plastik in unterschiedlichen Größen. Zwar gibt es bereits einzelne Studien zur Mikroplastik-Belastung an deutschen Stränden, diese beschränken sich jedoch häufig auf wenige Standorte. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern haben Forschende des Alfred-Wegener-Instituts nun im Rahmen des Citizen Science-Projektes „Mikroplastikdetektive“ an Stränden…
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Düstere Aussichten für den antarktischen Thwaites-Gletscher
Vergangene Woche stellten Forschende in Cambridge einen neuen wissenschaftlichen Bericht zu antarktischen Thwaites-Gletscher vor. Er fasst die Ergebnisse einer ehrgeizigen internationalen Zusammenarbeit zur Untersuchung des bedrohlichsten Gletschers der Antarktis zusammen. Ein großes Gebiet des antarktischen Eisschilds zieht sich weiter zurück, während ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts neue Erkenntnisse darüber veröffentlicht, wie und wann es möglicherweise zu einem beschleunigten Kollaps kommen könnte.
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