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Wie arktische Seen zum Klimawandel beitragen
Die Freisetzung von Methan aus Seen in den arktischen Permafrostgebieten könnte sich künftig aufgrund des Klimawandels abrupt verstärken. Die Ursache: Durch den tauenden Permafrost wachsen die Seen und an ihrem Grund frisst sich das Wasser immer tiefer in den bisher gefrorenen Boden. Wie ein internationales Forscherteam unter Beteiligung von Experten des Alfred-Wegener-Instituts festgestellt hat, dürfte sich der bakterielle Abbau von Pflanzenresten in Seesedimenten dadurch schon in wenigen Jahrzehnten enorm verstärken – und damit auch der Ausstoß des…
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Unbemannte Flugsysteme im Einsatz für Wetter und Klima
Wetterballons liefern unverzichtbare Daten, sind aber nicht steuerbar und wenig nachhaltig. Im Projekt AEROMET_UAV entwickelt die Technische Universität Braunschweig gemeinsam mit dem Alfred-Wegener-Institut und weiteren Partnern eine Alternative dazu: ein unbemanntes Flugsystem, das robust, steuerbar und einfach zu bedienen ist. Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen von mFUND gefördert.
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Neue Erkenntnisse über Frostschutzproteine
Proteine, die polare Organismen davor schützen, Frostschäden zu erleiden, könnten anders funktionieren, als bisher angenommen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die ein internationales Wissenschaftlerteam jetzt in der Fachzeitschrift Proceedings of National Academy of Science veröffentlicht haben. Frostschutzproteine werden heute schon eingesetzt, um die Qualität tiefgefrorener Lebensmittel zu verbessern. Die neuen Erkenntnisse könnten die Anwendungsbereiche dieser Proteine erweitern.
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Ehrung für zehn Stipendiaten der Meeresforschung
Am 24. Juli 2018 präsentieren zehn Stipendiaten aus aller Welt im Wissenschaftsforum in Berlin ihre Abschlussarbeiten im Rahmen des Centre of Excellence in Observational Oceanography. Zehn Monate hatten sie am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) eine Weiterbildung in allen Disziplinen der Meeresforschung erhalten. Um diesen prägenden Lebensabschnitt gebührend abzuschließen, findet eine feierliche Graduation statt. Anwesend sind Vertreterinnen und Vertreter der Träger des Programms: Die Nippon Foundation aus…
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Standpunkt von Helmholtz-Präsident Otmar D. Wiestler zu Predatory Journals:
Sechs deutsch-russische Forschergruppen erhalten dreijährige Förderung
Das junge deutsch-russische Förderprogramm "Helmholtz-RSF Joint Research Groups" hat seine zweite Auswahlrunde abgeschlossen. Die Helmholtz-Gemeinschaft und die Russian Science Foundation (RSF) haben sechs weitere gemeinsame Forschergruppen ausgewählt, darunter auch eine mit Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts.
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Biber verändern das Gesicht der Arktis
Biber sind äußerst effektive Ökosystem-Ingenieure: Wenn eine Landschaft nicht ihren Vorstellungen entspricht, gestalten sie das Terrain einfach um. In gemäßigten Breiten haben sie das seit Jahrtausenden getan. Nun aber weiten sie ihr Betätigungsfeld aus und tauchen immer häufiger in der nordamerikanischen Arktis auf. Ein deutsch-amerikanisches Forscherteam hat untersucht, welche Folgen das hat. Demnach können die Tiere ganze Ökosysteme verändern und zum Auftauen des Dauerfrostbodens beitragen, schreiben die Forscher im Fachjournal Global Change Biology.
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Schmelze folgt auf Schmelze
Eine Gletscherschmelze auf der einen Seite der Erde kann auf der anderen Seite des Globus ebenfalls Gletscher in Bewegung bringen. Das zeigt eine aktuelle Arbeit von AWI-Forschern, die eiszeitliche Ablagerungen von Meeresalgen untersucht und gestützt auf diese Daten Klimaberechnungen durchgeführt haben. Dabei aufgedeckte Prozesse sind beunruhigend: Bei weiterer Erwärmung der Ozeane können sie auch zum Abbau heutiger polarer Eismassen und zu einem raschen Anstieg des Meeresspiegels führen.
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Forschungsschiff Polarstern startet Richtung Framstraße
Am Dienstag, den 10. Juli 2018 wird das Forschungsschiff Polarstern seinen Heimathafen Bremerhaven in Richtung Arktis verlassen. Im Mittelpunkt stehen ozeanographische Langzeitmessungen sowie biologische Forschung in der Wassersäule und am Meeresboden in der Framstraße zwischen Grönland und Spitzbergen.
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Deutschland und Großbritannien engagieren sich erstmalig gemeinsam für die Arktisforschung
Kaum eine Region hat sich in den vergangenen Jahrzehnten so stark erwärmt wie die Arktis. Ziel der Projekte ist es, den Einfluss dieser Erwärmung auf das globale Klima und auf die Lebensgemeinschaften in den Polarregionen zu untersuchen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das britische Natural Environment Research Council (NERC) investieren mehr als 9 Millionen Euro und tragen damit entscheidend dazu bei, eine der unwirtlichsten Regionen unseres Planeten besser zu verstehen.
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