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Neue Erkenntnisse zu Pockmarks in der Nordsee
Eine neue Studie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) beschäftigt sich mit kraterartigen Vertiefungen im Meeresboden, sogenannten Pockmarks. Bisher ging die Forschung davon aus, dass sie durch aufsteigende Gase und Flüssigkeiten entstehen. Die in Communications Earth & Environment erschienene Studie schlägt jedoch eine alternative Annahme vor: Anstelle von Gasen und Flüssigkeiten sind vermutlich Wirbeltiere der Schlüssel zur Erklärung von Pockmarks. Dr. Jasper Hoffmann vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und…
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„The Modern Arctic“
In Berlin fand eine Veranstaltung des AWI in Kooperation mit den Nordischen Botschaften zum Thema „The Modern Arctic“ statt. Die Veranstaltung zeigte, dass die Arktis nicht nur eine abgelegene und gefrorene Wildnis ist, sondern auch eine Region dynamischer Innovationen, moderner Städte und Unternehmen. Die isländische Botschafterin María Erla Marelsdóttir eröffnete de Veranstaltung. Anschließend führte AWI-Direktorin Prof. Antje Boetius in das Thema ein. Es folgte eine Podiumsdiskussion mit internationalen Gästen.
10 Jahre Mya II
In diesem Jahr feiert das AWI das kleinste Mitglied der Forschungsflotte: Mya II wird 10 Jahre alt. "Mit Hilfe der Mya II erheben wir Daten im Rahmen der Langzeitbeobachtung, die es uns ermöglichen, die ökologischen Veränderungen in der Nordsee zu belegen", so AWI-Vizedirektorin Karen Wiltshire. Ein Jubiläumsseminar bot heute Einblicke in die historische Wattenmeer-Forschungsschifffahrt und in die MOSES-Expeditionen. Themen wie die Sylt-Roads-Zeitreihe und das Fischmonitoring in der Sylt-Römö-Bucht rundeten das Programm ab.
SPIEGEL CHRONIK 2023
Zum Jahresende hat das Magazin „DER SPIEGEL“ auch in diesem Jahr eine Chronik herausgegeben, in der rückblickend alle wichtigen Ereignisse des Jahres in Bildern und Reportagen aufgegriffen werden. Für die Seiten des Monats September wurde eine Aufnahme des Forschungsschiffes Polarstern der AWI-Fotografin Esther Horvath ausgewählt. Das Bild entstand im vergangenen Sommer während der ArcWatch-Expedition.
Nachhaltiger Kaviar für die Nobelpreisverleihung
Das Festbankett zur Nobelpreisverleihung ist in der Regel ein kulinarischer Höhepunkt - jedoch noch nie mit Kaviar, denn der Rogen war bisher nicht nachhaltig und wurde auch nicht originär in Schweden produziert. Mit dem Kaviar, der nach dem AWI-Verfahren für nachhaltige Kaviarproduktion ohne Tötung der Störe hergestellt wird, ändert sich das, so dass er in diesem Jahr erstmals von den Sterneköchen des Festbanketts zur Nobelpreisverleihung verwendet werden konnte.
Austausch zum Thema Nachhaltigkeit
AWI-Direktorin Antje Boetius hat an einem Austauschgespräch mit der belgischen Königin Mathilde, Elke Büdenbender und dem belgischen Botschafter Geert Muylle teilgenommen. Bei dem Mittagessen haben sich die Teilnehmenden mit den Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Klimawandel auseinandergesetzt.
Leibniz-Preis 2024 für AWI-Forscherin Ulrike Herzschuh
Der renommierte Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wurde heute an die Polarbiologin Prof. Dr. Ulrike Herzschuh verliehen. Sie leitet am Standort Potsdam des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, die Abteilung für Polare Terrestrische Umweltsysteme und gilt als eine der führenden Forscherinnen an der Schnittstelle zwischen Erdsystemwissenschaften und Biodiversitätsforschung.
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Global Tipping Points Report
Der „Global Tipping Points Report“ wurde am 6. Dezember 2023 auf der COP28 vorgestellt. Der Bericht ist eine maßgebliche Bewertung der Risiken und Chancen negativer sowie positiver Kipppunkte im Erdsystem und in der Gesellschaft. Global Tipping Points wird von Prof. Tim Lenton vom Global Systems Institute der Universität Exeter geleitet und von mehr als 200 Forschenden aus über 90 Organisationen in 26 Ländern unterstützt. Auch AWI-Forschende sind an dem Bericht beteiligt.
Eiskernbearbeitung im AWI-Eislabor
Im AWI-Eislabor wird derzeit ein Teil eines Eiskerns aus dem Nordostgrönländischen Eisstrom (NEGIS) untersucht. Der Kern stammt aus „EastGRIP“, einem gemeinsamen Projekt verschiedener internationaler Partner. In Zusammenarbeit konnten sie insgesamt 2668 Meter tief bohren und somit die gesamte Eisdicke durchdringen und den Felsuntergrund erreichen. Die Analyse des Eiskerns soll neue Erkenntnisse über das Verhalten von Eisströmen liefern und das Verständnis ihres Beitrags zum zukünftigen Meeresspiegelanstieg verbessern. Ein weiteres Ziel ist die…
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Klimamodelle: Eine neue Datenanalyse
Angesichts der Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad untersuchte das Team um Dr. Lukas Jonkers vom MARUM die räumliche Verteilung der Ozeantemperaturen während des letzten Hochglazials vor etwa 20.000 Jahren. Die Forschenden, darunter auch Prof. Dr. Gerrit Lohmann vom AWI, entwickelten einen neuen Ansatz, um Klimamodelle hinsichtlich ihrer Verwendung für künftige Klimaaussagen besser überprüfen zu können. Die Ergebnisse der Studie wurden im Fachjournal Nature Geoscience veröffentlicht. Zur Pressemitteilung.