Mit dem EA wird in Festproben enthaltener Kohlenstoff zu CO₂ umgewandelt. Das Probenmaterial wird dazu in Zinn- oder Silberschiffchen eingewogen und bei 950°C in einem von einem konstanten Heliumstrom durchflossenen Verbrennungsrohr unter Zumischung von Sauerstoff verbrannt. Hierbei entstehende Verbrennungsgase (CO, CO₂, NO, NOx, H₂0, etc.) werden mittels im Verbrennungsrohr enthaltenen Kupferoxids vollständig weiteroxidiert, z.B. CO zu CO₂. In einer Reduktionseinheit wird überschüssiger Sauerstoff mittels reinem Kupfer zu Kupferoxid reduziert und Stickoxyde zu Stickstoff umgewandelt. Das resultierende Gasgemisch (CO₂, H₂O, N₂) wird chromatograpisch aufgetrennt, so dass reines CO₂ in einem Heliumstrom erhalten wird. Dieses wird in Abhängigkeit von der Probengröße entweder im AGE graphitisiert oder nach direkter Aufkonzentration im GIS als Gasprobe mit dem MICADAS gemessen.