Ergebnisse
In dem Projekt sollte eine Behandlungsmethode für den Parasitenbefall von Fischen in Aquakulturanlagen entwickelt werden. Speziell die Lachslaus ist ein Hautparasit, der sich auf Zuchtlachsen ansiedelt. Durch die hohe Besatzdichte in den Aquakulturanlagen kann es dort zu starker Ausbreitung kommen und die Fische stark schädigen. Ziel des Projekts war es eine Behandlungsmethode für Fische zu entwickeln, die die Läuse vom Fisch und aus dem Wasser entfernt, aber keine negativen Auswirkungen auf die Fische hat. Dazu sollte eine Kombination von Infrarot Licht und Ultraschall Bestrahlung in einer speziellen Behandlungsanlage auf die Tiere einwirken. Die Laus sollte dabei vom Fisch abfallen und aus dem Wasser gefiltert werden. Im Weiteren sollte auch untersucht werden, ob die Behandlungsmethode auch auf weitere Fischarten und auf Indoor Aquakulturanlagen übertragen werden kann.
In den Laborversuchen wurde die Wirkung von Ultraschall im Wasser und Infrarot an der Luft auf speziell dafür herangezogene Läuse untersucht. Die besten Ergebnisse wurden mit einer Kombination von Infrarot und einem Ultraschallbad erzielt. Dabei konnte eine Auswirkung auf 80% der Läuse festgestellt werden. Parallel wurde auch die Wirkung der Behandlungsmethoden auf die Lachse untersucht, um die Grenzen der Intensität und Dauer der Behandlung bei den Fischen zu bestimmen. Hieraus ergab sich der Bedarf die Intensitäten für die Gesamtanwendung zu reduzieren.
In der Gesamtanwendung bei den Fischen konnten die aussichtsreichen Laborergebnisse jedoch nicht erreicht werden.