22. März 2019
Online-Meldung

AWI-Meeresforscherin für Abschlussarbeit ausgezeichnet

Annette Barthelt-Stiftung verleiht wissenschaftliche Preise 2019
Die Trägerinnen des Annette Barthelt-Preises 2019: Miriam Seifert (li.) und Dr. Anastasia Zhuravleva. (Foto: Jan Steffen/GEOMAR)

Die Annette Barthelt-Stiftung hat am Freitag Preise für herausragende Examensarbeiten im Bereich Meeresforschung verliehen. Zu den beiden diesjährigen Preisträgerinnen gehört Miriam Seifert vom Alfred-Wegener-Institut.

Miriam Seifert schrieb ihre Masterarbeit „Carbon cycling in an Arctic fjord (Scoresby Sund, East Greenland) with regard to the influence of glacial meltwater discharge “ am AWI unter der Anleitung von Dr. Morten Iversen (MARUM). Sie untersuchte im ostgrönländischen Scoresby Fjord, dem größten Fjordsystem der Erde, den Schmelzwassereinfluss auf den Kohlenstoffkreislauf. Miriam Seifert ist es gelungen die äußerst komplexen Zusammenhänge sehr klar und umfassend darzustellen. Sie kann nachweisen, dass die CO2-Aufnahme durch die Primärproduktion im Schmelzwasserbereich geringer war als außerhalb. Der Einfluss der Schlickpartikel war größer im Schmelzbereich aufgrund des vom Phytoplankton exportierten gebundenen Kohlenstoffs. Miriam Seifert ist jetzt Doktorandin am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven.

„Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder Preise an zwei Meereswissenschaftlerinnen überreichen zu dürfen, die einen besonderen Beitrag für die Forschung mit ihren Arbeiten geleistet haben. Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute“, betonte Professor Dr. Wolf-Christian Dullo, Vorsitzender der Stiftung, während der Feierstunde. „Die Förderung von Bildung und Wissen ist sehr wichtig im Hinblick auf unsere Zukunft, gleichzeitig darf die Vergangenheit aber nicht vergessen werden. Die Erinnerung an die Opfer des Terroranschlags ist auch 32 Jahre später immer noch lebendig.“

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