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08. Oktober 2014
Pressemitteilung

Enorme Fortschritte in der Ozeanversauerungsforschung: Neuer Bericht fasst aktuellen Stand des Wissens zusammen

Noch nie zuvor erforschten so viele Wissenschaftler wie sich der sinkende pH-Wert des Meerwassers auf Tiere und Pflanzen im Ozean auswirkt. Ihre Ergebnisse haben die Experten jetzt für den zweiten Ozeanversauerungsbericht der Biodiversitäts-Konvention (CBD – Convention on Biological Diversity) zusammengetragen, der heute auf der zwölften CBD-Konferenz der Vertragsstaaten vorgestellt wird. Ein wichtiger Fokus liegt dabei auf jenen Folgen, die sich auch auf uns Menschen auswirken. Mit dieser Zusammenfassung will die CBD die Problematik saurer werdender…
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07. Oktober 2014
Pressemitteilung

Fenster in die Vergangenheit: Forscher an Bord der Polarstern finden uralte Sedimente am Meeresgrund der Arktis

Ein internationales Team von Wissenschatlern unter Leitung des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), hat auf der jetzt endenden Sommerexpedition des Forschungsschiffes Polarstern ein neues Fenster in die Vergangenheit des Arktischen Ozeans aufgestoßen. Die Wissenschaftler entdeckten entlang steiler Abrisskanten am Lomonossow-Rücken stark verfestigte Sedimente, die vermutlich zehn, vielleicht sogar 30 bis 40 Millionen Jahre alt sind und den Forschern neue Einblicke in die Klimageschichte des Arktischen Ozeans…
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24. September 2014
Pressemitteilung

Premiere im Watt: Erste Stipendiaten feiern ihren Abschluss am Centre of Excellence in Observational Oceanography am Alfred-Wegener-Institut

Zum ersten Mal feiern morgen am Alfred-Wegener-Institut (AWI) zehn junge Meereswissenschaftler ihren Abschluss am Centre of Excellence in Observational Oceanography, einem Stipendienprogramm der japanischen Nippon Foundation und dem Konsortium der großen ozeanographischen Forschungsinstitutionen (POGO - Partnership for Observation of the Global Oceans). Zehn Monate waren die Stipendiaten aus Afrika, Asien, Südamerika und der Karibik zu Gast an den AWI-Inselstandorten auf Helgoland und Sylt, um sich in verschiedenen Bereichen der Meereswissenschaften…
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16. September 2014
Pressemitteilung

Aktuelle Meereis-Situation: Anhaltender Rückgang in der Arktis, neues Maximum in der Antarktis

Die Meereisfläche in der Arktis ist in diesem Jahr auf ein Sommerminimum von etwa 5,0 Millionen Quadratkilometern zurückgegangen. Dieser Wert liegt rund 1,6 Millionen Quadratkilometer über dem Negativrekord aus dem Jahr 2012, bestätigt aber nach Einschätzung der Meereisphysiker Marcel Nicolaus vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) und Lars Kaleschke vom Hamburger Exzellenzcluster für Klimaforschung (CliSAP) den langfristigen Abwärtstrend in der Arktis. Die Winter-Eisdecke des Südpolarmeeres dagegen ist auf eine Fläche von 20,0 Millionen Quadratkilometern…
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26. August 2014
Pressemitteilung

Treibhausgase im Südpolarmeer: Erstmals aktive Methanaustritte am antarktischen Meeresboden entdeckt

Auf einer Expedition mit dem Forschungsschiff Polarstern vor der subantarktischen Insel Süd-Georgien hat ein internationales Forscherteam unter der Leitung von MARUM-Professor Gerhard Bohrmann mehr als 130 aktive Methanquellen am Meeresboden entdeckt. Es ist der erste Nachweis, dass das Treibhausgas Methan auch im Südpolarmeer aus dem Meeresgrund sprudelt. Die Wissenschaftlerinnen haben ihre Befunde kürzlich in den Earth and Planetary Science Letters publiziert.
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25. August 2014
Pressemitteilung

Die Meeresbewohner des Südozeans: Neuer biogeographischer Atlas

Ein neuer Atlas über die Meereslebewesen im Südozean wird diese Woche vom Wissenschaftskomitee für Antarktisforschung im neuseeländischen Auckland vorgestellt. Führende Meeresbiologen und Ozeangraphen aus aller Welt haben all ihr Wissen über das Vorkommen von Meeresbewohnern von Mikroben bis zum Wal zusammengetragen, darunter Forscher vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung.
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20. August 2014
Pressemitteilung

Rekordrückgang der Eisschilde: Wissenschaftler kartieren erstmals die Höhenveränderungen der Gletscher auf Grönland und in der Antarktis

Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), haben mit Hilfe des ESA-Satelliten CryoSat-2 erstmals flächendeckende Karten der Eisschilde auf Grönland und in der Antarktis erstellt und dabei nachweisen können, dass die Eispanzer beider Regionen derzeit in einem Rekordtempo schrumpfen. Insgesamt verlieren die Eisschilde pro Jahr rund 500 Kubikkilometer Eis. Diese Menge entspricht einer Eisschicht, die rund 600 Meter dick ist und sich über das gesamte Stadtgebiet Hamburgs erstreckt.
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19. August 2014
Pressemitteilung

Rätsel um schnelle Klimawechsel während der letzten Eiszeit gelöst?

Eine Forschergruppe des Alfred-Wegener-Instituts konnte die aus Klimaarchiven bekannten, schnellen Klimawechsel während der letzten Eiszeit erstmals in mehreren Modellläufen nachvollziehen. Überraschendes Ergebnis der neuen Nature-Veröffentlichung: Vermutlich reichten nur geringe Änderungen im Klimasystem, um abrupte Temperatursprünge auszulösen.
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15. August 2014
Pressemitteilung

Neue Studie zur Klimageschichte: Arktisches Meereis beeinflusste Stärke des Golfstromes

Die Stärke des Golfstromes wurde in den zurückliegenden 30 000 Jahren maßgeblich von der Meereis-Situation in der Framstraße beeinflusst. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in einer neuen Studie, die heute im Fachmagazin Earth and Planetary Science Letters erscheint. Den Geologen ist es darin zum ersten Mal gelungen, anhand von Biomarkern in Ablagerungen am Meeresboden zu rekonstruieren, wann und wie lange das Meeresgebiet zwischen Grönland und Spitzbergen in der…
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06. August 2014
Pressemitteilung

„80 Fragen an das südliche Ende der Welt“ – Internationale Gemeinschaft der Antarktis-Wissenschaftler formuliert die zukünftigen Herausforderungen für die Forschung

Heute erscheint vorab online in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Nature ein zukunftsweisender Beitrag von 75 führenden Antarktisforschern und Wissenschaftsmanagern aus 22 Ländern. Im so genannten „SCAR Horizon Scan" haben sie die 80 drängenden Fragen für die folgenden 20 Jahre Forschung in Antarktis und Südlichem Ozean formuliert. Drei Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, trugen im disziplinübergreifenden Austausch dazu bei, die richtungsweisenden Themen herauszuarbeiten.
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