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Delegationsreise nach Tromsø und Ny-Ålesund
Eine Delegation des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung ist vom 30. Juli bis 4. August in Norwegen. Die Abgeordneten besuchten Polarstern in Tromsø, wo vor der bevorstehenden ArcWatch1-Expedition ein Austausch mit AWI-Direktorin Antje Boetius stattfand. Sie stellte der Delegation das AWI und seine Forschungsarbeiten in der Arktis vor. Anschließend reiste die Delegation weiter nach Ny-Ålesund, um die deutsch-französische Forschungsstation AWIPEV zu besuchen.
Helmholtz Camp auf Sylt
In der vergangenen Woche fand das Helmholtz-Kinder-Feriencamp auf Sylt statt. Das Camp, das die Vereinbarkeit von Beruf und Familie am AWI fördert, fand in diesem Jahr zum vierten Mal statt. 160 Kinder und 27 Betreuer:innen aus 13 Helmholtz-Zentren und der Helmholtz-Geschäftsstelle kamen zusammen, um gemeinsam die Ferien zu verbringen und Sylt kennen zu lernen. Sie besuchten das AWI vor Ort, das Erlebniszentrum Naturgewalten und unternahmen gemeinsam Wattwanderungen.
Augenzeugen des Arktischen Wandels
Am Donnerstag, den 3. August 2023 soll das Forschungsschiff Polarstern vom norwegischen Tromsø aus in Richtung Nordpol starten. Zwei Monate lang werden gut fünfzig wissenschaftliche Expeditionsteilnehmende die Arktis im Wandel erforschen, während die Meereisausdehnung im September ihr jährliches Minimum erreichen wird. Sie erkunden die Biologie, Chemie und Physik des Meereises sowie die Auswirkungen des Meereis-Rückgangs auf das gesamte Ozeansystem von der Oberfläche bis in die Tiefsee. Vor elf Jahren war Antje Boetius beim bisher größten Meereisminumum…
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Schleswig-Holsteins Ministerpräsident zu Besuch
Im Rahmen seiner Sommerreise besuchte Ministerpräsident Daniel Günther am Freitag, den 21. Juli 2023, die Biologische Anstalt Helgoland. Nach einer Einführung zur Forschung am Standort Helgoland durch Dr. Inga Kirstein präsentierten Dr. Eva Brodte und weitere Kolleg:innen Beispiele aus Wissenschaft, Wissenschaftskommunikation und Wissenstransfer.
Mikroplastik hat auch die Arktis längst erreicht
Den Grad der Verschmutzung an arktischen Stränden und die Herkunft des Mikroplastiks zu bestimmen, ist bislang schwierig. Forschende baten deshalb Touristinnen und Touristen auf Arktis-Schiffsreisen um Hilfe. An den Stränden Spitzbergens sammelten sie Proben, in denen später Mikroplastik identifizierte werden konnte, das wahrscheinlich von Schiffen und Fischernetzen stammt.
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Wladimir-Köppen-Preis geht an AWI-Forscherinnen
Dr. Miriam Seifert und Dr. Luisa von Albedyll erhalten für ihre Doktorarbeiten den Wladimir-Köppen-Preis 2022. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird seit 2009 vom Exzellenzcluster für Klimaforschung der Universität Hamburg verliehen. Er würdigt herausragende Dissertationen von Nachwuchswissenschaftler:innen aus dem deutschsprachigen Raum.
Daten zum antarktischen Eisschild veröffentlicht
Die Veröffentlichung eines umfassenden Datensatzes über die Topographie des antarktischen Bodens und die Eisdicke leistet einen neuen Beitrag zum Verständnis des antarktischen Eisschildes. Mehrere AWI-Wissenschaftler:innen haben an diesem mitgewirkt. Die Daten sind über ein Online-Portal frei zugänglich. Mehr Infos
Neues KI-Projekt zu Permafrost geht an den Start
Eine internationale Gruppe von Expertinnen und Experten unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts erhält eine Fördersumme von 5 Millionen Dollar von Google.org für die Entwicklung eines KI-Systems, mit dem das Auftauen des arktischen Permafrosts noch schneller und effektiver untersucht werden kann.
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Hohe Verschmutzung durch Mikroplastik
Die Senckenberg-Forscherinnen Serena Abel, ehemals Doktorandin am AWI, und Angelika Brandt haben mit Kolleg:innen des AWI und der Goethe-Universität Frankfurt Mikroplastik im Kurilen-Kamtschatka-Graben untersucht. Dabei fanden sie in jeder von insgesamt 13 Sedimentproben aus bis zu 9450 Metern Tiefe zwischen 215 und 1596 Kleinstpartikel pro kg - mehr als zuvor nachgewiesen. Die in „Science of The Total Environment" veröffentlichte Studie zeigt, dass die Tiefsee stark mit Mikroplastik verschmutzt ist und die Artenvielfalt bedroht. Zur Pressemitteilung
Uthörn-Neubau besucht Helgoland
Das neue AWI-Küstenforschungsschiff Uthörn hat ihren Heimathafen Helgoland angelaufen: Die Inselgemeinschaft hat den Nachfolgebau feierlich empfangen und das Schiff freudig begrüßt. Die neue Uthörn befindet sich zurzeit auf Test- und Erprobungsfahrten in der Deutschen Bucht, bevor voraussichtlich im August die offizielle Übergabe an das AWI und die Wissenschaft erfolgt.