NAtMAP (Verringerung Systematischer Modellfehler im Nordatlantik für Bessere Arktische Vorhersagen) ist ein europäisches Konsortiumsprojekt unter dem ERA-Net.RUS Finanzierungsvorhaben, mit Partnern vom Alfred Wegener Institut, Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI; BMBF Zeichen 01DJ16003), dem Institute of Oceanology der Polish Academy of Sciences (IOPAN; NCBR Zeichen 3/RUSPLUS-S&T/2016) und dem Institute of Numerical Mathematics der Russian Academy of Sciences (INMRAS; RFBR Zeichen 16-55-76004 ERA_a).
Das Projekt wird von 2016 bis 2018 gefördert. Das Hauptziel von NAtMAP ist es, die bestehenden Verzerrungen in der simulierten Hydrographie des Nordatlantiks zu verstehen und zu reduzieren. Dazu wird einerseits der Einfluss der Auflösung der Ozeane in Schlüsselregionen wie dem Golfstrom und den Strömungsregionen des Nordatlantiks, der Labradorsee und der Dänemarkstraße analysiert. Das Hauptwerkzeug dafür ist das unstrukturierte Gittermodell FESOM2 des AWI. Andererseits wird der Einfluss von in diesem Zusammenhang besonders relevanten Modellparameterisierungen untersucht. Hierzu wird neben FESOM2 auch das INM-Klimamodell eingesetzt. Bei der Einschätzung zur Güte der Simulationen wird ein besonderes Augenmerk auf ozeanografische Transekten, an denen detaillierte Messungen seit vielen Jahren vorliegen, zum Beispiel im Bereich der Framstraße, gelegt.
Weitere Details zum Projekt sind auf der englischsprachigen Seite verfügbar.