Der Bereich Wissenschaftliches Rechnen/ Computing des AWI-Rechenzentrums befasst sich mit unterschiedlichen Themen des Hochleistungsrechnens, dem damit verbundenen Umgang mit Daten, sowie mit Datenassimilation. In Zusammenarbeit mit Forschungsgruppen aus den Fachbereichen des AWI arbeiten wir an der Schnittstelle von algorithmischen Entwicklungen und realen Anwendungen. Die zwei Gruppen des Bereichs stellen Support im Bereich des Hochleistungsrechnens, Datenprozessierung, sowie Datenassimilation bereit.

Datenassimilation

Auf dem Gebiet der Datenassimilation konzentriert sich unsere Arbeit auf ensemble-basierte Methoden, hierbei vor allem Ensemble Kalman-Filter und Particle-Filter. Die Gruppe entwickelt das parallele Datenassimilations-Framework PDAF und stellt Support für Datenassimilation bereit. Wir entwickeln außerdem neue nichtlineare Datenassimilations-Algorithmen. Die Methoden werden in PDAF implementiert um sie weiter untersuchen und anwenden zu könnnen. In unterschiedlichen wissenschaftlichen Projekten nutzen wir PDAF für die Datenassimilation mit realistischen Modellen, z.B. für die Verbesserung gekoppelter Kllimamodellierung, Ozeanvorhersagen oder Ozean-Biogeochemie.

BremHLR

Der Bereich Wissenschaftliches Rechnen koordiniert das Bremer Kompetenzzentrum für Höchstleistungsrechnen - BremHLR. Als Kooperation von AWI, Universität Bremen, Constructor University, Hochschule Bremerhaven und der Hochschule Bremen, gefördert durch die Bremer Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, unterstützen wir Nutzer im Bundesland Bremen bei der Nutzung von Höchsleistungscomputern.

HPC and Data processing

Wir unterstützen die immer umfassenderen Aktivitäten im Bereich der Erdsystemmodellierung durch Support im Bereich des Hochleistungsrechnens (HPC). Insbesondere für die Modellentwicklung betreiben wir gemeinsam mit dem Bereich SYSTEMS lokale HPC-Rechner und beraten bei der Nutzung von externen HPC Ressourcen (DKRZ , BremHLR, JSC).

Daneben wirkt die Gruppe in Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern der unterschiedlichen Sektionen an der Weiterentwicklung und Optimierung der am AWI verwendeten Modelle. 

Als Ozeanmodell „in a nutshell“ dient der Tsunami-Simulationscode TsunAWI als Testbett für neue Implementierungstechniken und Optimierungsansätze. Zugleich wird TsunAWI operationell im indonesischen Tsunami-Frühwarnsystem und in wissenschaftlichen Projekten eingesetzt.

NFDI4Earth

AWI beteiligt sich an der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur der Erdsystemforschung NFDI4Earth. 
Ansprechpartner: Stephan Frickenhaus, Claudia Müller

Helmholtz Inkubator für Informations- und Datenwissenschaften

AWI engagiert sich im Helmholtz Incubator for Information and Data Science mit den Data Science Schools MarDATA (Bremerhaven/Kiel) und HEIBRIDS (Potsdam/Berlin), sowie in den Plattformen HIFIS, HMC und der Information and Data Science Academy HIDA.
Ansprechpartner MarDATA, HIDA: Stephan Frickenhaus
HMC: Frank Oliver Glöckner
HIFIS:Sebastian Mieruch-Schnuelle, David Kleinhans
HEIBRIDS: Bernhard Diekmann
HIP: Angelika Humbert

Interne Informationen über den Inkubator@AWI.
 

Leiter
Prof. Dr. Stephan Frickenhaus


Stellvertretung
Dr. Bernadette Fritzsch

 

Assistenz
Heike Lipka- Nixdorf

HPC and Datenprozessieren
Dr. Miguel Andrés-Martínez

Datenassimilation
Dr. Lars Nerger

BremHLR
Dr. Lars Nerger