Meldungen
Ansprechpartner Kommunikation + Medien
Datenbank mit AWI-Expertinnen und Experten
Pressemeldungen als RSS abonnieren
Ist der Abrieb von Offshore-Windfarmen schädlich für Miesmuscheln?
Rotorblätter von Offshore-Windparkanlagen unterliegen nach mehrjährigem Betrieb unter rauen Wetterbedingungen einer Degradation und Oberflächenerosion, was zu erheblichen Partikelemissionen in die Umwelt führt. Ein Forschungsteam unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts hat jetzt die Auswirkungen dieser Partikel auf Miesmuscheln untersucht – eine Art, die auch für Aquakulturen in Windparks in Betracht gezogen wird. Die Muscheln nahmen im Experiment Metalle aus den Beschichtungen auf, beschreibt das Team in einer Studie im Fachmagazin Science of the…
Mehr erfahren
KomSO Kick-off-Meeting
KomSO - eine neue Kooperation im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) des Bundesumweltministeriums: Das Kick-off-Meeting fand vom 5. bis 6. Dezember 2024 am HWK in Delmenhorst statt. Das Projekt wird vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) gefördert und von Sabine Kasten vom AWI koordiniert. Ziel ist es, die Kohlenstoffspeicherkapazität mariner Sedimente in der deutschen Ostsee zu untersuchen, um Gebiete mit besonders hohem Klimaschutzpotenzial zu identifizieren. Mehr Infos.
Sprunghafter Anstieg der Erderwärmung ist maßgeblich auf geringere Rückstrahlkraft des Planeten zurückzuführen
Steigende Meeresspiegel, schmelzende Gletscher, Hitzewellen in den Meeren – 2023 hat in vielerlei Hinsicht alarmierende Rekorde aufgestellt. Auch die globale Durchschnittstemperatur verzeichnete mit einem Anstieg auf fast 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau einen neuen Höchstwert. Die Suche nach den Ursachen dieses sprunghaften Anstiegs stellte Forschende vor ein Rätsel. Denn betrachtet man die Wirkung menschengemachter Einflüsse wie die Ansammlung von Treibhausgasen in der Atmosphäre, vom Wetterphänomen El Niño sowie von…
Mehr erfahren
Der Küstenrückzug in Alaska beschleunigt sich aufgrund der komplexen Klimaauswirkungen
Die sich überschneidenden Auswirkungen des Anstiegs des Meeresspiegels, des Absinkens des Permafrostbodens und der Erosion könnten zu einem Landverlust in den arktischen Küstenregionen führen, der den Landverlust durch jede einzelne dieser Klimagefahren in den Schatten stellt. Das ist das Ergebnis einer Studie unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts, die jetzt in der der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde.
Mehr erfahren
Photosymbiosen: Ein Zufall der Evolution?
Symbiosen sind wichtig für die Vielfalt des Lebens. Das Zusammenleben zweier Organismen zum gegenseitigen Nutzen gestaltet Ökosysteme und unterstützt die Biodiversität. So leben zum Beispiel Korallen und Algen zusammen: Die Algen versorgen Korallen mit Sauerstoff und Nährstoffen aus ihrer Photosynthese, die Korallen bieten ihnen im Gegenzug Schutz und ideale Lebensbedingungen. Wie es zu dieser Symbiose kommt und was darüber entscheidet, ob sie erfolgreich ist oder scheitert, untersucht Dr. Nils Rädecker seit dem 1. Dezember in einer neuen…
Mehr erfahren
Vorkommen von Blau- und Finnwalen in der Arktis
Die Langzeitanalyse der Unterwasserrufe von Blau- und Finnwalen in der östlichen Framstraße liefert wichtige Erkenntnisse zu saisonalen und jährlichen Mustern im Vorkommen von Blau- und Finnwalen in diesem Gebiet. So waren Blauwale vor allem im Sommer und Herbst zu hören, während die akustische Präsenz von Finnwalen auf ein deutlich längeres und variableres Vorkommen hinweist. Der einmalige Langzeitdatensatz belegt zudem in den Wintermonaten das vereinzelte Auftreten von Blauwalen – den größten Tieren der Erde. Diese Erkenntnisse stellt ein…
Mehr erfahren
Antarktis: Eine entscheidende Kampagne zum Erreichen von 1,5 Millionen Jahre altem Eis
Die vierte Saison auf dem Eis des Projekts Beyond EPICA – Oldest Ice hat in der Antarktis begonnen. Ein internationales Team von 16 Fachleuten aus Wissenschaft und Logistik, darunter sechs Personen vom Alfred-Wegener-Institut, setzt die Bohrungen am abgelegenen Standort Little Dome C fort. Das Ziel ist die Entnahme eines 2.750 Meter tiefen Eiskerns aus dem antarktischen Eisschild. Das vom Institut für Polarwissenschaften des Italienischen Nationalen Forschungsrats koordinierte Projekt zielt darauf ab, die Klima- und Atmosphärengeschichte zu…
Mehr erfahren
Hohe Auszeichnung für AWI-Direktorin
Mit der Aufnahme in den Karls-Orden würdigt Fürst Albert II von Monaco die Verdienste von AWI-Direktorin Antje Boetius
Mehr erfahren
Neuer DGP-Geschäftsführer
Der Leiter der Sektion Glaziologie sowie der Eiskerngruppe am AWI, Frank Wilhelms, wurde auf der Mitgliederversammlung einstimmig zum neuen Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Polarforschung (DGP) gewählt. Die DGP fördert die Erforschung der Polarregionen mithilfe von Projekten und des Austauschs von Informationen und Ressourcen unter Wissenschaftler:innen. Der Vorstand dankt Ralf Tiedemann, der das Amt von 2010 bis 2024 übernommen hat.
Dünnes Eis im Deutschen Museum
Die Sonderausstellung zur MOSAiC-Expedition ist von Berlin weiter nach München gereist: Unter dem Motto “Komm mit auf Klimaexpedition!” lädt die Ausstellung die Besuchenden des Verkehrszentrums des Deutschen Museums ein, die Polarstern zu betreten und eine Expedition nachzuempfinden. Von Polarkleidung, über Schlitten, bis hin zu vielen Messinstrumenten sind viele Original-Stücke von der Arktis-Expedition “MOSAiC” zu sehen. “Dünnes Eis” richtet sich vorwiegend an Kinder und ist ab sofort und bis zum 9. November 2025 zu sehen. Mehr Infos.