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ShrimpWiz: Mehr Tierwohl in der heimischen Garnelenzucht durch KI
Garnelen in deutschen Supermärkten stammen fast ausschließlich aus Zuchtanlagen außerhalb der EU – ohne Nachweis darüber, ob sie artgerecht gehalten wurden. Unter der Leitung des Alfred-Wegener-Instituts untersucht ein Konsortium gemeinsam mit dem Unternehmen Oceanloop im Projekt „ShrimpWiz“, wie eine landbasierte Garnelenzucht in Deutschland aufgebaut werden kann, die das Tierwohl garantiert und dabei wirtschaftlich für Unternehmen ist. Hierfür nutzen sie eine Bilderkennungssoftware, um die Tiere automatisiert zu untersuchen und zu versorgen.
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Jubiläumsveranstaltung in der Stadtbibliothek Bremerhaven
Die Bibliothek im Eis ist 20: 2004 schuf der Künstler Lutz Fritsch diesen besonderen Ort in der Antarktis, der Wissenschaft und Kultur verbindet. Bei der Jubiläumsveranstaltung in Bremerhaven diskutierten der Künstler, die Leiterin der Stadtbibliothek Paula Sophie Prüßner, die ehemalige Überwinterin Tanja Fromm und AWI-Kommunikationsleiter Roland Koch in einem Podiumsgespräch über die Bedeutung der Bibliothek. In einer Live-Schaltung zur Neumayer Station-III konnten die Gäste anschließend Fragen stellen.
AWI-Direktorin eröffnet Lessingtage in Hamburg
AWI-Direktorin Antje Boetius eröffnete die Lessingtage im Hamburger Thalia Theater mit der Rede „Freund, komm mit mir aufs Meer. Über Utopien für das Zusammenleben, hier und überall“. Gemeinsam mit Gästen wie Boris Herrmann und Özden Terli sprach sie über die Rolle von Wissenschaft und Kunst bei der Entwicklung von Visionen für eine bessere Zukunft. Die Lessingtage präsentieren internationale Theaterstücke und gehen der Frage nach, wie Menschen, die auf unterschiedliche Weise in bedrückenden Situationen leben, dennoch Phantasien für ein anderes, besseres…
Gesellschaftliche Auswirkungen tauender Permafrostböden
Das Auftauen des Permafrosts birgt verschiedene Gefahren für die arktische Umwelt und die Lebensgrundlagen der Menschen. Ein internationales Forschungsteam hat diese Risiken untersucht und dabei fünf zentrale Bereiche bestimmt, die besonders beeinflusst sind: Infrastruktur, Mobilität und Versorgung, Wasserqualität, Ernährungssicherheit und Gesundheit. Pressemeldung der Universität Wien
Analyse: Methan-Emissionen aus Lecks der Nord-Stream-Pipelines
Ende September 2022 sind mit der Beschädigung der Nord-Stream-Pipelines knapp eine halbe Million Tonnen Methan in die Atmosphäre gelangt. Dies ist die bisher größte Menge des Treibhausgases Methan, die durch ein einzelnes Ereignis freigesetzt wurde. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Internationalen Beobachtungsstelle für Methanemissionen (IMEO) des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP). Fast 70 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 30 Forschungsorganisationen haben im Rahmen der Analyse zusammengearbeitet, darunter eine Forscherin…
Gletscherschmelze gefährdet Ökosysteme
Wissenschaftler:innen des Helmholtz-Zentrums Hereon haben die Auswirkungen der Gletscherschmelze auf die chemische Zusammensetzung des Wassers in arktischen Fjorden untersucht. Gemeinsam mit Forschenden des AWI nahmen sie Wasserproben und analysierten die Veränderungen von Nährstoffen und Spurenelementen. Durch die Schmelze kommt es zu einem Süßwasserabfluss, der die Zirkulation und Nährstoffverteilung im Fjord verändert. Dies könnte die Phytoplankton-Produktion und damit die CO2-Bindung beeinträchtigen. Die Studie wurde im Rahmen des von der EU…
Eröffnung der Ökofilmtour
Noch bis April 2025 zeigt die Ökofilmtour an 70 Spielstätten in Brandenburg Umwelt- und Naturfilme. Die feierliche Eröffnung fand am Freitag, den 10. Januar, in der Filmhochschule Babelsberg statt. Gezeigt wurde der Film „Expedition Arktis 2 – Tauchfahrt am Nordpol“. Einer der beiden Regisseure, Philipp Grieß, sowie AWI-Direktorin Antje Boetius führten anschließend ein lebhaftes Publikumsgespräch - und das gleich zwei Mal hintereinander. Denn es kamen so viele Zuschauer, dass der Dokumentarfilm, der bereits in der ARD ausgestrahlt wurde, zeitversetzt in…
Mehr als 1,2 Millionen Jahre altes Eis erbohrt
Es ist ein historischer Meilenstein für die Klimaforschung: Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts hat erfolgreich einen 2.800 Meter langen Eiskern in der Antarktis erbohrt, der bis zum Grundgestein unter dem Eisschild reicht. In der vierten Antarktissaison des von der Europäischen Kommission finanzierten Projekts „Beyond EPICA - Oldest Ice“ konnte das Team Eis abteufen, das kontinuierliche Aufzeichnung der Geschichte unseres Klimas bis zu 1,2 Millionen Jahren enthält - und wahrscheinlich noch darüber hinaus.…
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Immer mehr und stärkere marine Hitzewellen in der Arktis – mit schweren Folgen
Marine Hitzewellen treten immer häufiger und intensiver auf. Auch der Arktische Ozean bleibt von dieser Entwicklung nicht verschont: Das Fehlen von Meereis und die globale Erwärmung führen zu extremen Schwankungen der Wassertemperaturen und abrupten Temperaturveränderungen, die in einer nie zuvor gesehenen Geschwindigkeit auftreten. Eine neue Studie unter der Leitung des Alfred-Wegener-Instituts zeigt, wie marine Hitzewellen im 21. Jahrhundert auch in der Arktis deutlich intensiver und häufiger vorkommen werden. Mit drastischen Folgen für das Ökosystem.…
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Ozeanerwärmung und tauender Permafrost lassen Arktischen Ozean weniger biologischen Kohlenstoff speichern und CO2 aufnehmen
Die Arktis erlebt die schnellsten Klimaveränderungen auf dem Planeten, was unter anderem zu einem erheblichen Verlust des Meereises führt. Das hat wiederum zur Folge, dass der Arktische Ozean immer mehr Sonnenlicht ausgesetzt ist und so die Produktion von organischem Material durch Photosynthese (Nettoprimärproduktion) um etwa 56 Prozent über die letzten zwei Jahrzehnte steigern konnte – wie Fernerkundungsstudien zeigen. Gleichzeitig tauen aufgrund der steigenden globalen Erwärmung die Permafrostböden immer stärker auf. Durch Küstenerosionen und über…
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