Filmvorführung „Eiskalt vereint“
1989 war das letzte Mal, dass ein Team der DDR in der Station „Georg Foster“ überwinterte. Und es war das erste Mal, dass Frauen den Betrieb der west-deutschen „Georg-von-Neumayer-Station“ übernahmen.
Wie ist es, 35 Jahre später als Frau auf Expedition zu sein? Eine, die davon berichten kann, ist Stefanie Arndt vom Alfred-Wegener-Institut. Die Meereisphysikerin ist schon seit ihrem Studium am AWI und war bei 15 Expeditionen in die Arktis und Antarktis dabei.
Bei der Veranstaltung „Eiskalt vereint“ am 11. Dezember um 19:30 Uhr im Kino Metropolis in Hamburg erzählt sie, wie es ist, wenn sich der Ozean auf dem Weg gen Süden von blau zu weiß färbt, was es bedeutet auf dem Eis zu arbeiten und von Begegnungen mit Pinguinen. Und sie teilt ihre Erfahrungen als Frau auf Expeditionen und das Gefühl, mehr leisten zu müssen, um anerkannt zu werden. Zur Einstimmung zeigt das Metropolis die Dokumentation „Eiskalt vereint“, darüber, wie das erste rein weibliche Überwinterungsteam der BRD und das letzte Team der DDR in die Wiedervereinigung Deutschlands am anderen Ende der Welt erlebte.
Die Veranstaltung ist Teil des Wissenschaftsjahres „Freiheit“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung organisiert wird.
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