Integration des galizischen Sumpfkrebses (Astacus leptodactylus) in einen existierenden Zander-Aquakulturbetrieb (Sander lucioperca) als nachhaltige, ressourceneffizientere Form der kommerziellen Aquakultur.
Zusammen mit unserem Partner Ratz Aqua & Polymer Technik verfolgen wir das Ziel einer kommerziellen Polykultur aus dem hochpreisigen Speisefisch Zander und dem galizischen Sumpfkrebs. In den skandinavischen Ländern und dem europäischen Osten gilt der Galizier als schmackhafter Speisekrebs. Zwar ist diese Art auf dem deutschen Fischmarkt noch weitestgehend unbekannt, jedoch erfreuen sich Flusskrebse im Allgemeinen immer größerer Beliebtheit und der Galizier kann als hochpreisiges Nebenprodukt ebenfalls vermarktet werden.
Durch die Vergesellschaftung des Zanders mit dem detrivoren Bodenbewohner wollen wir eine bessere Ressourcennutzung und weiter eine höhere Produktions- und Kosteneffizienz in Zander-Aquakulturen erreichen. Im Fokus des Projektes stehen dabei die Neukonzipierung des Hälterungsbeckens sowie die Abstimmung der Wasserparameter und allgemeinen Haltungsbedingungen, um beiden Arten ökologisch gerecht zu werden und eine stressfreie Haltung zu gewährleisten.
Projektleitung: Tanja Soukup | Joachim Henjes
Dauer: 2 Jahre;
Partner: Ratz Aqua & Polymer Technik
Förderer: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und das Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)